Branche, Top-Story, Unternehmen: 29.02.2024

Innovation – der Motor für Fortschritt

Qvest widmete sich beim Tech Meet-Up dem Thema Innovation. Experten beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln und lieferten dabei spannende Ein- und Aussichten für die Medienindustrie.



Blick in die Denker-Etage von Hyve.

Bei der Veranstaltung im Haus der Innovation von Hyve, einer Qvest Company, gab es spannende Vorträge, Live-Demos und Gespräche rund um »Innovation«. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich dem Thema so aus ganz unterschiedlichen Richtungen annähern. Ein Überblick.

Warum Innovation?

Wenn neue Ansätze, Ideen und Erfindungen in Produkten und Dienstleistungen umgesetzt werden, spricht man von Innovation. Sie ist der Motor für Fortschritt, und das gilt nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für Kultur, Gesellschaft und viele weitere Bereiche.

In der Schellingstr. 45 in München dreht sich alles um Innovation.

In der Wirtschaft ist Innovation in unterschiedlichsten Ausprägungen anzutreffen. In der Autoindustrie etwa dreht sich alles um Innovation, und entsprechend professionalisiert laufen dort die Entwicklungsprozesse ab, die Innovationen hervorbringen sollen. In der Medienindustrie ist das nicht so stark ausgeprägt, und viele Firmen haben auch gar nicht die Ressourcen, die es bräuchte, um Innovationsprozesse voranzubringen.

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Nicht zuletzt aus diesem Grund hat die Qvest-Gruppe im vergangenen Jahr mit Hyve ein Unternehmen übernommen, das helfen kann, diese Lücke zu schließen. Hyve betreut europaweit Unternehmen verschiedener Branchen bei der Entwicklung von nachhaltigen Innovationen für Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle.

Innovation bedeute, Dinge neu zu denken, so Dr. Giordano Koch von Hyve.
Mehr Innnovation mit Hyve

Hyve unterstützt die Unternehmen dabei, Innovationen zu entwickeln und die dafür notwendigen Prozesse aufzusetzen. Während dieses Prozesses sei es wichtig, die richtigen Fragen zu stellen. Dr. Giordano Koch, Managing Partner bei Hyve, erklärt: »Bei der Entwicklung von Innovationen geht es darum, einen frischen Blick auf ein Produkt oder ein Thema zu werfen und Dinge neu zu denken – und das heißt nicht zwangsläufig, dass man immer nach der Devise ›Höher, schneller, weiter‹ agieren muss«.

Von zentraler Bedeutung sei die Frage, ob eine Technologie wirklich sinnvoll sei, so Dr. Koch.

Viel wichtiger sei die zentrale Frage, ob eine Technologie wirklich sinnvoll ist – und ob man damit in letzter Konsequenz auch Geld verdienen kann. Er erläutert: »Wir haben festgestellt, dass die Medienindustrie sehr technologiegetrieben ist. Aber nur selten wird die Frage gestellt, ob eine neue Technologie denn überhaupt Sinn ergibt. Stattdessen springen alle auf den Zug auf, beklagen aber am Ende, dass es monetär gar nichts bringe. Also kann etwas an diesem Ansatz nicht stimmen. Er sollte nicht ›Höher, schneller, weiter‹ lauten, sondern ›besser‹ «. Hilfreich seien in diesem Prozess beispielsweise Innovation Labs, so Koch. Sie ermöglichten es, mit sehr wenig Aufwand ein bestimmtes Thema auszuprobieren.

Die große Herausforderung für Unternehmen besteht aus seiner Sicht im Innovationsprozess darin, die Wünsche der Kunden, das eigene Geschäftsmodell und die technische Realisierbarkeit eines Produkts bestmöglich zusammenzubringen.

Giordano Koch findet, dass es ganz generell darum gehe, in Unternehmen sukzessive eine Innovationskompetenz aufzubauen. Dazu brauche es Empowerment, um die Agilität zu erreichen, die so ein Denken überhaupt möglich mache. »Gerade bei den großen Ausschreibungen gibt es noch zu viele starre Strukturen, Prozesse und Regularien, die Innovation hemmen. Hier brauchen wir ein agileres Umfeld«, sagt Koch.


Dr. Giordano Koch von der Innovationsagentur Hyve – a Qvest Company – über Innovation in der Medienbranche.

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