Innovation – der Motor für Fortschritt

Digitalisierung erfordert neue Modelle

Konstantin Knauf, Geschäftsführer der Qvest GmbH und verantwortlich für Technologie und Consulting in Deutschland und Europa, betont ebenfalls, dass die fortschreitende Digitalisierung neue Denkweisen, aber auch agilere Prozesse erfordere. Er erklärt das am Beispiel TikTok. Noch vor wenigen Jahren sei die Plattform weniger relevant gewesen, heute dominiere sie den Markt und verändere die gesamte Branche. Wer erfolgreich am Markt bestehen wolle, müsse auf solche Entwicklungen reagieren können. Wichtig sei auch, sein Produkt über viele verschiedene Plattformen hinweg anbieten zu können. Je besser der Content und je eindeutiger die Zielgruppe sei, desto erfolgreicher werde das Angebot, ergänzt er. Und genau hierfür brauche es Innovation.

Knauf führt zwei Beispiele auf, wo Innovation im Medienbereich in jüngster Zeit besonders gut funktioniert hat: Bei Taylor Swift, die ihre Konzerte auch in Kinos übertrug, damit ihre Reichweite weiter steigerte und einen Riesenerfolg landete, aber auch bei »Tatort Game«, einem chatbasierten Online-Spiel, das die Marke »Tatort« in ganz neue Bereiche transferiert hat.

Großes Potenzial attestiert Knauf auch dem Auto als Entertainment-Plattform. Hier sieht er Chancen und Möglichkeiten für die Medienindustrie.

Teravolt – OTT internationalisieren

Wie wichtig es ist, den Innovationsprozess in einem Unternehmen besser zu etablieren, betont auch Oliver Koch, CCO von Teravolt, einer Qvest Company. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, gemeinsam mit Kunden neue TV-Erlebnisse zu entwickeln. Dabei geht es vorwiegend um OTT-Lösungen und neuartige Möglichkeiten, Zuschauende bei der Übertragung von Live-Sport besser zu informieren und zu unterhalten.

Teravolt will diesen Entwicklungsprozess im eigenen Unternehmen mit Hilfe von Hyve optimieren und weiter ausbauen – und so noch bessere und innovativere Lösungen erarbeiten. Nur dann könne man erfolgreich am Markt bestehen.

Seit vergangenem Herbst ist Teravolt Teil der Qvest-Gruppe – und erhofft sich unter diesem Dach Unterstützung bei der Internationalisierung.

Qibb – mehr Content, mehr Personalisierung

Jonas Michaelis, CEO von Qibb, sagt, dass herkömmliche Integrationsmethoden den sich wandelnden Anforderungen der Branche nicht mehr gerecht werden. Qibb habe deshalb eine neue, innovative Lösung entwickelt, die es erleichtere, Medienanwendungen miteinander zu verknüpfen und zu automatisieren. Auf diese Weise werde es beispielsweise möglich, in der Newsproduktion mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr Content zu kreieren, es werde einfacher, lokalisierte Inhalte zu erstellen und beispielsweise mit einen »AI Presenter« auch völlig neue Zielgruppen zu erreichen.

Jonas Michaelis glaubt, dass es im Medienbereich künftig noch wichtiger werden wird, Inhalte zu individualisieren und zu personalisieren. Und das, so Michaelis, gehe nur mit innovativen Software-Lösungen.

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