Boris FX Lens Blur Unit für Unschärfe-Effekte
Mit der Software Boris Continuum Lens Blur Unit können Unschärfen und geringe Schärfentiefen sowie Schärfeverlagerungen simuliert werden. Boris FX bietet die Lens Blur Unit als Plug-In für die Videosoftware von Adobe und Apple an.
Das Lens Blur-Paket besteht dabei aus drei Einzelfiltern: Der sogenannte Lens Blur-Filter ermöglicht neben der Simulation eines komplett unscharfen Bildes auch das Erzeugen der begrenzten Schärfentiefe einer weit geöffneten Optik. Auch Verlagerungen von Scharf nach Unscharf können mit diesem Filter nachträglich auf das Bildmaterial angewendet werden.
Um die simulierten Unschärfen möglichst individuell gestalten zu können, ist der Lens Shape-Filter ebenfalls Bestandteil des Software-Pakets: Mit diesem Filter ist es möglich, die Form der in der Unschärfe liegenden Lichter bewusst zu verändern. Im Normalfall nehmen im Unschärfebereich liegende Lichter die Umrisse der Blendenöffnung oder der ineinandergreifenden Blendenlamellen eines Objektives an. Der Lens-Shape-Filter kann die Form dieser Unschärfen durch den Import extern erstellter Masken jedoch verändern. Beispielsweise lassen sich so Unschärfen in Form von Buchstaben oder ganzen Worten gestalten.
Der dritte Filter mit dem Namen Lens Transition findet als Übergang zwischen zwei Clips Anwendung. Dabei werden die Lichter der anliegenden Clips für die Dauer des Überganges mit einer zuvor definierten Unschärfe versehen. Parallel dazu findet eine weiche Überblendung zwischen den beiden Einstellungen statt.
Der Brutto-Listenpreis für die Boris Continuum Lens Blur Unit liegt bei 99 US-Dollar. Das Packet ist als Mac-Version verfügbar, die zugleich mit Adobe After Effects und Premiere Pro sowie Apples Final Cut Pro, Final Cut Express und Motion kompatibel ist. Die Windows-Version unterstützt Adobe After Effects und Premiere Pro. Die Lens Blur Unit ist auch in Boris Continuum Complete 7 enthalten, das insgesamt über 240 Filter, Effekte und Generatoren bietet.
