Zubehör: 22.01.2016

Tokina: AT-X 2/14-20 mm Pro DX

Tokina präsentiert mit dem AT-X 2/14-20 mm Pro DX ein Superweitwinkel-Objektiv für Canon- und Nikon-Kameras mit APS-C Sensor.

Das neue lichtstarke Superweitwinkelzoom-Objektiv Tokina AT-X 2/14-20 mm wurde speziell für Kameras mit APS-C-Sensor von Canon und Nikon entwickelt und weist eine durchgängige Lichtstärke von F2.0 auf. Es ist damit eine ganze Blendenstufe lichtstärker als die Vielzahl an F2.8 Optiken in diesem Segment und eignet sich somit gut für Available-Light-Situationen. Für eine bestmögliche Bildqualität besitzt das Objektiv mehrere asphärische Linsen mit verbesserter Oberflächenvergütung. Beim neuen Tokina kommt als Besonderheit erstmals eine Kunststoff-Asphäre zum Einsatz. Die geringe Nahgrenze von 28 Zentimetern ermöglicht einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:8,36. Schraubfilter (z.B. von Hoya, Kenko oder anderen Herstellern) mit 82 Millimeter Durchmesser können am Objektiv montiert werden und eine Sonnenblende wird gleich mitgeliefert. Für den Wechsel zwischen Autofokus und manuellem Fokus kommt der Tokina Focus Clutch Mechanismus zum Einsatz.

Mit dem lichtstarken AT-X 2/14-20 mm Pro DX versucht Tokina den optische Spagat vom Superweitwinkel- hin zum Walkaround-Objektiv, mit noch vielfältigeren Nutzungsmöglichkeiten. So wurde die optische Glaskonstruktion an die Erfordernisse von DX-Sensoren jenseits der 20 Megapixel optimiert. Neben einem zielsicheren Autofokus-Mechanismus wurde viel Wert auf die Optimierung der Farbwiedergabe, der Schärfe sowie der Verhinderung von chromatischen Aberrationen und Verzeichnungen gelegt, sagt der Hersteller. Das Ergebnis sei ein robustes Hightech-Objektiv, das die Vorteile von Superweitwinkelzoom-Objektiven und Standardzooms miteinander verknüpfe.

Hohe Lichtstärke & eindrucksvolle Bildqualität

Das auf pixelstarke DX-Sensoren abgestimmte Weitwinkelzoom mit hoher Abbildungsleistung hat einen Brennweitenbereich von 14 bis 20 Millimetern und trägt den gesteigerten Anforderungen hochauflösender APS-C-Sensoren gezielt Rechnung – insbesondere hinsichtlich der Randschärfe, der Vermeidung von Farbsäumen aufgrund chromatischer Aberration und der Minimierung von Verzeichnungen und Helligkeitsabfall, so der Hersteller.

Hochwertige Mechanik und Verarbeitung

Mit einer Länge von 92 Millimetern und einem Gewicht von 560 Gramm ist das Tokina kompakt und handlich. Die Metallfassung macht es zwar etwas schwerer als eine aus Kunststoff, aber eine Plastikfassung wäre dem professionellen Anspruch Tokinas an Robustheit und Langlebigkeit nicht gerecht geworden. Für gute Ergonomie sorgen breite, griffig geriffelte Gummibeläge am Brennweitenring sowie am ein- und auskuppelbaren Entfernungsring (One-touch Focus Clutch genannt). Der Wechsel zwischen Autofokus und manueller Scharfeinstellung ist schnell möglich. Diese Funktionalität in Verbindung mit der konstanten Lichtstärke von F2.0 und den großen Drehringen macht das Objektiv auch für den Einsatz im Videobereich interessant. Liebhaber manueller Fokussierung werden die weich laufende Untersetzung schätzen. Eine Irisblende mit neun Lamellen sichert in allen Blendeneinstellungen eine nahezu kreisrunde Öffnung. Verbessert wurde dafür auch die Vergütung des Objektivs.

Wirkungsvolle Vergütung

Die Frontlinse hat die schon von anderen AT-X-Objektiven bekannte Wasser und Schmutz abweisende Zusatzbeschichtung, die von Tokina als »WP Coating« (WP steht für Water Proof) bezeichnet wird. Sie sorgt für stets klaren Blick und erleichtert die Reinigung. Weil diese Deckschicht außerdem noch extrem hart und kratzfest ist, schützt sie die Frontlinse auch mechanisch vor Kontrast mindernden mikroskopisch kleinen Kratzern.

Weitwinkelwirkung

Die Naheinstellgrenze von 28 Zentimetern in Verbindung mit dem Superweitwinkel-Effekt ermöglicht Nahaufnahmen von beeindruckender räumlicher Tiefenwirkung. Dank Innenfokussierung ändert sich beim Scharfstellen weder die Baulänge noch dreht sich das Filtergewinde.

Kunststofflinsen zum Schutz vor Reflexionen und Geisterbilder

Beim eingebauten AF-Sensor handelt es sich um einen hochauflösenden magnetischen Sensor (GMR), der nahe dem Objektivmotor montiert wurde. Die hochpräzise Steuerung des optimierten Silent Drive-Moduls sorgt dabei für eine hohe Fokussiergeschwindigkeit bei nahezu unhörbaren Bewegungsgeräuschen des Objektivmotors. Unter den in 11 Gruppen angeordneten 13 Linsen wurden zur Korrektur sphärischer Aberrationen sowie zur Optimierung von Schärfe und Kontrast bajonettseitig zwei asphärische Linsen integriert. Als Besonderheit kommt als zweite Linsengruppe eine Asphäre aus Kunststoff zum Einsatz. Diese wurde mit einer Spezialbeschichtung zum Schutz vor Reflexionen behandelt und verhindert so zuverlässig Geisterbilder. Durch ihre frei formbare Kunststofffläche können Abbildungsfehler vermieden oder vermindert werden. Die Fertigung ist wesentlich aufwändiger als die einer asphärischen Linse aus Glas, doch im Zusammenspiel trägt sie wesentlich für die eine knackige Schärfe und hervorragende Bildqualität dieses Objektives bei, so der Hersteller.