Audio, Editing, Postproduction, Software / IT: 18.10.2021

Final Cut Pro und Logic Pro erhalten Updates

Final Cut Pro und Logic Pro erhalten Updates für die neuen MacBooks Pro mit M1 Pro und M1 Max.

Apple hat Final Cut Pro und Logic Pro mit leistungsstarken neuen Funktionen und Verbesserungen für Kreativprofis aktualisiert, die die Power und Leistung der M1 Pro und M1 Max Chips im neuen MacBook Pro voll nutzen, so der Hersteller.

So soll es nun unter anderem möglich werden, sieben Streams mit 8K ProRes oder 8K-HDR-Videomaterial in Farbqualität mit dem neuen Liquid Retina XDR Display abzuspielen — erstmals auf einem Notebook. Final Cut Pro führt außerdem einen neuen Objekttracker ein, der mithilfe von maschinellem Lernen automatisch Gesichter und Objekte erkennt und ihre Bewegungen anpasst, um Titel und Effekte in hoher Qualität auf jedem Mac erstellen zu können, so Apple.

Final Cut Pro
Neue Updates für Final Cut Pro und Logic Pro liefern leistungsstarke Werkzeuge.

Logic Pro, Apples Software für die professionelle Musikproduktion, verfügt jetzt über ein komplettes Set an Werkzeugen für die Erstellung von Musik in 3D Audio, mit denen man Songs in Dolby Atmos für Apple Music abmischen und exportieren kann. Außerdem ist es möglich, bis zu 3-mal so viele Plug-Ins für die Aufnahme auf dem neuen MacBook Pro mit M1 Max verwenden. 

Bob Borchers, Vice President Worldwide Product Marketing von Apple, sagt: »Mit der Kombination aus leistungsstarken neuen Funktionen in Final Cut Pro und Logic Pro und der beispiellosen Leistung des MacBook Pro, mit der Power des neuen M1 Pro und M1 Max, werden Profis in der Lage sein, die Grenzen ihrer Kreativität zu erweitern wie nie zuvor.«

Final Cut Pro
Mit der Leistung und Vielseitigkeit des MacBook Pro können Nutzer von überall aus kreativ sein, sagt Apple.
Final Cut Pro 10.6

Final Cut Pro verfügt über innovative neue Funktionen, mit denen es möglich ist, Grafikanimationen zu erstellen und Videos im Kinomodus zu bearbeiten, die mit iPhone 13 und iPhone 13 Pro aufgenommen worden sind. Die App profitiert außerdem von den erheblichen Leistungssteigerungen, die durch M1 Pro und M1 Max im neuen MacBook Pro ermöglicht werden. So lassen sich jetzt sieben Streams von 8K ProRes bei voller Auflösung — über 230 Millionen Pixel — abspielen und ProRes-Videomaterial mehr als 5-mal schneller als bisher exportieren. Mit dem Update wird auch ein neuer Objekttracker eingeführt, mit dem sich schnell und einfach animierte Grafiken erstellen lassen, die der Bewegung von Gesichtern oder Objekten in einem Video folgen. Die Analyse für das Objekttracking ist auf dem neuen 16″ MacBook Pro bis zu 5-mal schneller und nutzt die maschinellen Lernfähigkeiten der Neural Engine der Apple Chips, um die Erkennung von Gesichtern und Objekten in Videos zu beschleunigen.

Videos, die mit dem neuen iPhone 13 im Kinomodus aufgezeichnet worden sind, lassen sich laut Hersteller mit Final Cut Pro und Motion problemlos bearbeiten. Es ist möglich, die Schärfentiefe jeder Aufnahme anzupassen und mit Keyframes im Zeitverlauf zu verändern. Durch einfaches Klicken auf ein Gesicht oder ein Objekt im Viewer können Fokuspunkte hinzugefügt oder gelöscht werden, ohne etwas neu aufnehmen zu müssen.

Ein neuer Neonfilter verleiht Bildern, Formen, Text und vielem mehr einen auffälligen Glanz.

Die Final Cut Pro Begleitapps Motion und Compressor haben heute ebenfalls Updates erhalten. Mit Motion auf einem neuen MacBook Pro wird ein komplexes Projekt bis zu 2-mal schneller gerendert und kann zwei Streams von 8K-Videomaterial mit der 5-fachen Bildrate wiedergeben. Grafiker können jetzt das Objekttracking mit Masken, Formen, 3D-Objekten, Verhaltensweisen und Filtern kombinieren, um visuelle Effekte zu erzielen. Ein neuer Neonfilter verleiht Bildern, Formen, Text und vielem mehr einen auffälligen Glanz.

Compressor nutzt die Vorteile des neuen MacBook Pro für eine bis zu 10-mal schnellere ProRes-Transkodierung.

Auf einem neuen MacBook Pro kann Compressor HEVC-Videomaterial bis zu doppelt so schnell und ProRes-Videomaterial bis zu 10-mal schneller transkodieren. Compressor kann außerdem erstmals Canon Cinema Raw Light-Videodateien in andere professionelle Formate wie ProRes und H.264 transkodieren. Mit Watch Folders lassen sich Inhalte, die in einem ausgewählten Ordner im Dateisystem abgelegt sind, ganz einfach automatisch kodieren.

Mit den integrierten Dolby Atmos-Werkzeugen ermöglicht Logic Pro allen Musiker:innen, 3D Audio zu mischen.
Logic Pro 10.7

3D Audio ist die nächste Generation von Sound. Mit einem kompletten Satz von Misch- und Rendering-Werkzeugen ermöglicht es Logic Pro jetzt, Songs als Dolby Atmos Musikdateien zu erstellen, die mit Apple Music kompatibel sind. So lassen sich Stereoprojekte mit Hilfe neuer Mixer- und Panner-Steuerelemente auf die von Dolby Atmos unterstützten Surround-Kanäle erweitern. Darüber hinaus sind 13 Plug-Ins in Logic Pro – darunter Space Designer, Limiter, Loudness Meter und Tremolo – aktualisiert worden, um diese neuen kreativen Möglichkeiten zu nutzen. 

Logic Pro kommt jetzt mit allen neuen Producer Packs, die diesen Sommer in GarageBand vorgestellt wurden. 2.800 neue Loops, 50 neue Kits und 120 neue Patches stehen zur Verfügung — komplett lizenzfrei. 

Preise und Verfügbarkeit
  • Final Cut Pro 10.6 ist als kostenloses Update bzw. für 299,99 Euro inkl. MwSt. für Neukunden erhältlich.
  • Motion 5.6 und Compressor 4.6 sind ebenfalls als kostenlose Updates bzw. für Neukunden für 49,99 Euro inkl. MwSt.  erhältlich.
  • Logic Pro 10.7 ist als kostenloses Update und für Neukunden für 199,99 Euro inkl. MwSt. erhältlich.