Messe: 09.09.2011

IBC2011: Cameron und Pace zur Allianz mit Grass Valley

Die Stereo-3D-Pioniere James Cameron und Vince Pace gaben im Rahmen der IBC2011 eine strategische Allianz ihres gemeinsamen Unternehmens Cameron Pace Group mit Grass Valley bekannt. Im Video erläutern sie die Beweggründe und Ziele dieses Schritts.

Die Überraschungsgäste kamen ganz am Schluss der Pressekonferenz auf die Bühne: Erfolgsregisseur James Cameron und Stereo-3D-Experte Vince Pace gaben im Rahmen der Pressekonferenz von Grass Valley bekannt, dass sie mit dem Gastgeber eine strategische Allianz im Bereich Stereo-3D geschlossen haben. Ziel ist es, neue Produkte und Workflows zu entwickeln, die dem Thema Stereo-3D auch im TV-Bereich Beine machen.

James Cameron und Vince Pace geben die strategische Allianz mit Grass Valley bekannt.

Aus den Aussagen von Vince Pace und James Cameron kann man heraushören, dass sie eine Verknüpfung von 2D und 3D auf der Produktionsseite voraussehen oder anstreben: So soll etwa Stereo-3D aus ihrer Sicht auch im TV-Bereich »die ganze Story zeigen«, also nicht auf ein paar wenige separate Kamerapositionen beschränkt bleiben. Vince Pace betont, dass es nun darum gehe, kostengünstige Systeme und integrierte Lösungen zu schaffen, die es erlauben, Stereo-3D-Produktionen zu realisieren, ohne dass die Kosten explodieren.

Ein Schritt in dieser Richtung ist aus Sicht der Cameron Pace Group das von ihr entwickelte Shadow-System. Damit kann ein Kameramann gleichzeitig ein 2D- und ein 3D-Kamera-Setup bedienen. Die beiden Systeme sind verkoppelt und werden über die normalen, gewohnten Bedienelemente einer Live-Kamera gesteuert. Shadow ist also ein integriertes 2D/3D-Kamera-Rig. Mit dem Shadow-System kann ein Kameramann von einer Kameraposition aus gleichzeitig ein 2D- und ein 3D-Signal generieren. Die darin umgesetzte Idee lässt sich natürlich weiter treiben — und das will die Cameron Pace Group mit Partnern wie Grass Valley tun.

So könnte die Stereo-3D-TV-Produktion kostengünstiger werden und somit das Dilemma lösen, dass es derzeit zu wenig Stereo-3D-Content gibt.

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