Branche: 04.08.2006

T-Systems: Mondocom Mediacopter für German Sailing Grand Prix

Am ersten German Sailing Grand Prix in Kiel ist T-Systems nicht nur als Sponsor des teilnehmenden Segelschiffs »Shosholoza« beteiligt, sondern beauftragte auch einen Helikopter mit der Beobachtung der Regatta und überträgt Live-Videobilder aus dem Hubschrauber auf Großleinwände an der Uferpromenade.

Mit Live-Bildern aus dem Hubschrauber will T-Systems die Zuschauer über den jeweils aktuellen Stand des Wettkampfs zwischen den drei High-Tech-Segelbooten aus der America’s-Cup-Klasse — BMW Oracle, United Internet Team Germany und Team Shosholoza — unterrichten. Für den fachgerechten Kommentar zu den Bildern sorgt Segelstar Roland Gäbler — ebenfalls direkt aus dem Hubschrauber.

»Wir wollen den Zuschauern die Faszination des Segelsports möglichst hautnah vermitteln und zeigen, was fernsehtechnisch machbar ist«, begründet Christian Rätsch, Leiter Markenmanagement bei T-Systems, den Einsatz des Hubschraubers. »Gerade der Segelsport lebt von dynamischen Bildern. Die bisherigen Fernsehaufnahmen zu den America’s-Cup-Rennen vor Valencia aus der Luft beschränkten sich allerdings auf einige Schulterkameras in Hubschraubern«, so Rätsch. Mit dem von T-Systems beauftragten Mondocom Mediacopter seien hingegen spektakuläre Kameraaufnahmen möglich. Zwei Zusatzkameras zeigen beim German Sailing Grand Prix Roland Gäbler im Inneren des Helikopters bei der Arbeit.

Den Mondocom Mediacopter hat der Österreichische Rundfunk (ORF) in Zusammenarbeit mit Partnern entwickelt. Er ist mit einem Kamerasystem ausgerüstet, das aus jeder erdenklichen Position gyro-stabilisierte Bilder zulässt. Das verwendete Zoomobjektiv ermöglicht vom Panoramabild bis zur Detailaufnahme viele Einstellungen für die Live-Berichterstattung. Bild und Ton überträgt der Hubschrauber digital an eine Empfangsstation am Boden.

Roland Gäbler, einer der erfolgreichsten deutschen Olympia-Segler, erhofft sich durch neue Übertragungstechniken auch für die Segelwettbewerbe bei den olympischen Spielen in Peking mehr Interesse bei den Zuschauern.