Branche: 05.01.2007

Autodesk bei TV-Produktionen

In den USA arbeiten derzeit auch zahlreiche TV-Produktionen in der Postproduktion mit Autodesk-Equipment. Im TV-Markt waren die Discreet-Produkte von Autodesk früher bei weitem nicht so stark vertreten, da sie traditionell eher im Filmbereich verwurzelt waren.

Laut Hersteller arbeiten derzeit mehr als 40 neue Fernsehformate mit Autodesk-Equipment. Stig Gruman, Vice President für Media & Entertainment-Systeme bei Autodesk, führt das darauf zurück, dass Autodesk-Systeme sehr flexibel und leistungsstark seien und der Markt im Bereich TV-Serienproduktion derzeit größer werde: »Die Gestaltung von Fernsehprogrammen befindet sich in einer spannenden Wachstumsphase. Die Art und Weise Inhalte zu verteilen, ändert sich und wird weiter wachsen, was eine Vielzahl neuer Umsatzmöglichkeiten bietet. Die Rechteinhaber stehen jedoch auch vor der Herausforderung, dass die heute produzierten Inhalte auch zukünftigen Anforderungen gerecht werden.«

Als ein Beispiel von vielen führt der Hersteller das Postproduktionsstudio Riot an, das mit den Edit- und Finishing-Systemen Smoke und Fire an diversen Serien arbeite, unter anderem an den »Sopranos«.

»Vor sechs Jahren war Autodesk Fire die einzige verfügbare unkomprimierte Echtzeit-HD-Lösung«, erläutert Robb Cadzow, Chief Engineer bei Riot. »Heute sind Smoke und Fire anderen verfügbaren Finishing-Produkten immer noch meilenweit voraus. Von 4:4:4 in Echtzeit und dezentralem Rendering bis hin zu SAN-Wiedergabe und Integration mit VFX-Systemen – Fire und Smoke bieten eine Integration in die Studioumgebung, die heute kein anderes Produkt auf dem Markt erreicht.«

Als anderes prominentes Beispiel führt Autodesk das Studio Rainmaker aus Vancouver an. Es verwendet demnach für visuelle Effekte Inferno und Flame sowie die 3D-Animations-, Modellierungs- und Rendering-Software Autodesk Maya für die Science Fiction-Serien »Stargate SG-1« und »Stargate«.