Emmy-Awards in New York verliehen
Die US-amerikanische National Academy of Television Arts and Sciences (NATAS) vergab in New York die Emmy-Awards für »Outstanding Achievements in Technological Advancement«. Unter den Gewinnern ist auch der deutsche Forscher Markus Trauberg.
Zu den Emmy-Gewinnern für herausragende Verdienste um den technischen Fortschritt gehörten in diesem Jahr der deutsche Forscher Markus Trauberg von der TU Braunschweig, das britische Unternehmen Snell & Wilcox, der kanadische Grafik- und Video-Board-Hersteller Matrox, sowie der Nonlinear-Editing-Spezialist Avid.
Markus Trauberg war bis vor kurzem am Institut für Nachrichtentechnik der TU Braunschweig tätig. Er meldete zusammen mit der Firma Rohde & Schwarz ein Messverfahren zum Patent an, mit dem sich die Qualität von Fernsehbildern beurteilen lässt und das dabei die Eigenheiten und Besonderheiten der menschlichen Wahrnehmung berücksichtigt.
Snell & Wilcox erhielt gleich zwei Emmys. Ausgezeichnet wurden damit Leistungen des Unternehmens im Bereich Pre-Processing für die Videokompression, sowie bei der Up- und Down-Konvertierung von HD-Signalen. CEO David Youlton und Firmenmitbegründer Roderick Snell nahmen die Awards in New York entgegen.
Matrox erhielt einen Emmy für die Entwicklung von Video- und Kompressions-Boards, die bei vielen Editing- und Server-Systemen unterschiedlichster Hersteller eingesetzt werden. So sind die Matrox-Boards der Digisuite-Reihe unter anderem Bestandteil von Produkten und Systemen der Firmen Avid, JVC, Leitch, Panasonic, Philips und Thomson.
Avid erhielt für die Entwicklung von Video- und Kompressionsboards für Editing- und Server-Applikationen ebenfalls einen Emmy – nunmehr den dritten in der Firmengeschichte. Den ersten Emmy erhielt Avid 1993 für den Media Composer, den zweiten 1998 für die Avid-Multicamera-Editing-Software.