Unternehmen: 08.06.2005

DPC entscheidet sich für Tandberg-Kompressionstechnologie

Die geplanten HD-Programme von Premiere sollen von DPC und SES Astra mittels HD-Kompressionstechnologie von Tandberg auf MPEG-4-AVC-Basis ausgestrahlt werden.

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DPC gehört als Tochterunternehmen von SES Astra zum SES-Konzern. Vom deutschen Abo-Fernsehen Premiere ist DPC derzeit mit der technischen Realisierung von deren HDTV-Kanälen beauftragt, die Ende des Jahres mit Sport, Film und Dokumentationen über den Astra-Satelliten auf 19,2° Ost On Air gehen sollen.

Dabei wird DPC ein Video-Headend von Tandberg mit statistischem Multiplexing sowie Tandberg-Encoder des Typs EN5990 HD (MPEG-4 AVC) einsetzen. Durch den Einsatz dieser neuen Kompressionssysteme erziele DPC eine äußerst wirtschaftliche und effektive HD-Bandbreitennutzung, so Tandberg, zumal die Systeme weniger als die Hälfte der für MPEG-2 erforderlichen Video-Bitrate erforderten und gleichzeitig eine sehr gute HDTV-Bildqualität gewährleisteten.

»In den letzten sechs Monaten haben sich die Verhältnisse im europäischen HDTV-Bereich in enormem Ausmaß geändert, da wichtige Direktempfang-Anbieter in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ihre HDTV-Pläne vorgestellt haben. Wir sind sehr zufrieden, dass wir bei diesen HD-Rollouts eine Schlüsselrolle spielen und modernste Kompressionstechnologie von Tandberg Television einsetzen werden, die uns eine so effektive Bandbreitennutzung ermöglicht, dass HDTV jetzt zur wirtschaftlichen Realität wird«, urteilt Jens Leidenberger, Leiter für Kundenprojekte bei DPC.

Der prestigeträchtige Vertrag mit DPC kam kurz nach der Ankündigung von Tandberg zustande, sowohl BSkyB in Großbritannien als auch DirecTV in den USA für ihre HDTV-Programme mit MPEG- AVC-Kompressionstechnologie zu beliefern.

Verantwortlich für die Lieferung und Einrichtung des Systems bei DPC ist SMH Broadcast. Das Unternehmen wird den Aufbau der Anlagen und die Integration unterstützen.