Investition: 16.02.2007

Kinoton stattet HFF Babelsberg mit D-Cinema-Technik aus

Kinoton hat an der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg ein komplettes DCI-konformes D-Cinema-System auf 2K-Basis installiert.

Die HFF nutzt die neue 2K-Projektionsaustattung nach Angaben von Kinoton primär zur Sichtung und Prüfung von Material im Rahmen der digitalen Postproduktion. Die Studenten der HFF produzieren demnach schon seit Jahren digitale Filme, bisher fehlte jedoch ein entsprechender Sichtungsplatz. Der neu installierte Digital-Cinema-Projektor DCP 70 L mit 2K-Auflösung soll nun Abhilfe schaffen. Der DCP 70 L basiert auf der DLP-Cinema-Technologie von Texas Instruments. Die DLP-Cinema-Komponenten werden von Barco geliefert, einem Lizenznehmer der DLP-Cinema-Technologie.

Kinoton merkt an, dass sich der Projektor mit Hilfe einer speziellen Postproduction-Version der D-Cine-Communicator-Software schnell und einfach konfigurieren und kontrollieren lasse. Das macht den DCP 70 L aus Sicht des Herstellers im Postproduktionsprozess vielfältig verwendbar.

Bei der HFF wird der Projektor eingesetzt, um HD-Produktionen, Computer-Animationen oder das Bildmaterial aus dem HFF-eigenen 2K-Filmscanner in höchster Qualität zu sichten und vorzuführen, gleichgültig, ob es sich um unkomprimiertes Einzelbildmaterial oder abendfüllende D-Cinema-Produktion handelt.

Kinoton betont, dass der DCP 70 dank eines anamorphotischen Linsenvorsatzes alle gängigen digitalen Bildformate von 18:9 über Widescreen bis hin zu Cinemascope ohne Pixelverlust darstellen könne. Über den zusätzlichen Acsar2-Image-Scaler sei es zudem möglich, beliebige Content-Quellen anzuschließen und sogar als »Bild im Bild« zu projizieren – gerade für Lehrzwecke eine ideale Art der Darstellung, die den direkten Vergleich unterschiedlichen digitalen Materials ermögliche.

Ein komplettes Dolby-Digital-System, ebenfalls von Kinoton installiert, soll künftig für die entsprechende akustische Begleitung fertiger Produktionen sorgen.