Studio Hamburg: Neues Studio in Berlin-Adlershof
Der Neubau des Studios H mit einer Fläche von rund 2.400 Quadratmetern rundet das Angebot der von Studio Hamburg in Berlin-Adlershof betriebenen Produktionsstätte mit einem weiteren TV-Großstudio ab. Das Studio H soll Ende 2008 in Betrieb gehen, das Investitionsvolumen für den Studio-Neubau beträgt 10,6 Millionen Euro.
Auf insgesamt zehn Studios mit einer Gesamtfläche von 13.000 Quadratmetern wächst mit dem Neubau das Angebot, das Studio Hamburg für Fernseh- und Filmproduktionen sowie für Event-Veranstaltungen an Produktionsflächen in Berlin-Adlershof bereitstellt.
»Grund für den Neubau eines weiteren Großstudios ist die sehr gute Auslastung der Studios auf dem Studiogelände in Berlin Adlershof«, sagt Hans-Peter Urban, Geschäftsführer der Studio Hamburg Holding und verantwortlich für alle Studios in Hamburg, Berlin und Babelsberg. »Um insbesondere die Nachfrage nach großen Studioflächen besser bedienen zu können, haben wir uns zu dieser Investition entschlossen.«
Mit einer Länge von 57 m und einer Breite von 42 m entsteht ein fast quadratischer Grundriss. Das Studio wird mit einer lichten Höhe von 14 m bis zur Unterkante der Catwalks aus Sicht von Studio Hamburg auch speziellen Spielfilm-Erfordernissen gerecht. Das Studio grenzt mit seiner kürzeren Seite unmittelbar an die Straße »Am Studio«. Ein verglastes Treppenhaus bildet die architektonische Dominante des Gebäudes. Es ist als zentraler Zugang zum Studio und zu den Produktionsnebenräumen konzipiert, die auf vier Geschossebenen L-förmig um den Studiokern angeordnet sind. Eine vorgehängte Glasfassade soll gestalterisch die Korrespondenz zum daneben stehenden achtgeschossigen Hochhaus darstellen.
Zwischen dem Studio H und dem Studiogebäude S1 soll ein Publikumsfoyer mit rund 600 Qudratmetern Grundfläche errichtet werden. Dieses Foyer erhält von der Straßenseite aus einen separaten Zugang und soll dem Publikum vor und nach den Veranstaltungen als Aufenthaltsbereich dienen. Ein neu zu schaffender seitlicher Zugang zum Studiogebäude S1 erlaubt die Nutzung des Foyers somit auch für Produktionen mit Publikum in den dortigen Studios A bis F.