Unternehmen: 27.08.2010

Blackmagic Design kauft Echolab

Blackmagic Design gibt die Übernahme des Videomischer-Herstellers Echolab bekannt.

Besonders Interesse hat Blackmagic offensichtlich an der Atem-Produktionsmischer von Echolab. Die vielfältigen Funktionen der Geräte bei gleichzeitig vertrauter und einfacher Bedienung seien hoch einzuschätzen, so Blackmagic. Deshalb möchte man in Zukunft die Entwicklung speziell dieser Live-Mischer-Serie weiter vorantreiben. Dazu Grant Petty, Chef von Blackmagic Design: »Seit der Firmenübernahme haben wir das Atem-Entwicklerteam stark vergrößert. Die Mannschaft setzt sich nun aus neuen sowie erfahrenen Echolab-Mitarbeitern zusammen und wird es möglich machen, weitere Funktionen in die Atem-Produkte zu integrieren.«

Mischerinfos

Die Atem-Produktionsmischer bieten die Möglichkeit, verschiedenste SD- und HD-Videoquellen zu kombinieren. Jeder Eingang ist mit einer Up/Down-Conversion- sowie Synchronisationseinheit versehen. Der kleinere Atem 1 M/E verfügt über bis zu zehn Video-Eingänge, die SD-, HD-, 3 Gb/s-SDI-, HDMI- und analoge Videosignale aufnehmen können. An dem größeren Atem 2 M/E finden bis zu 18 Eingangssignale Anschluss. Das Bedienkonzept der Atem-Serie wurde für Live-Situationen ausgelegt und soll dem Anwender eine schnelle und sichere Produktion ermöglichen.

Die Atem-Mischer besitzen mit der sogenannten Super Source-Technolgie zudem vier integrierte Picture-in-Picture-DVE– sowie vier Keying-Module. Hinzu kommen vier Upstream-Keyer, die Chroma-, Luminanz-, Linear- und Pattern-Keying bieten. Weiter sind zwei Downstream-Keyer mit an Bord. Übergänge kann der Operator in einer Vorschau betrachten, bevor sie auf das Live-Signal angewendet werden. Hierzu steht ein Preview-Output zur Verfügung. Erwähnenswert ist laut Hersteller auch der integrierte Multiviewer, dessen Signal per HDMI ausgegeben werden kann. Für das Einfügen animierter Grafiken oder Übergänge bieten die Atem-Mischer zwei Mediaplayer. In diese können Clips und Bilder samt Alpha-Kanälen geladen werden. Die Ausgabe der Inhalte von den beiden Mediaplayern kann dann an den Upstream-Keyer oder auch die Effekteinheit erfolgen.

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