Messe: 15.04.2010

NAB2010: DaVinci für den Mac, das macht 1.000 Dollar

Mit DaVinci Resolve 7.0 stellt Blackmagic Design die neue Version seiner Farbkorrekturlösung vor. Das System soll als Software-Only-Version zum Knallerpreis von 1.000 Dollar angeboten werden. Zusätzlich gibt es noch eine High-End-Linux-Version und eine OS X-Version für den Mac, bei der die DaVinci-Kontrolleinheit integriert ist.

In der Software-Only-Version wurden gegenüber der »großen« Linux-Variante keine Funktionen entfernt, auch das überarbeitete User-Interface ist identisch mit der neuen Linux-Version. Die OS X-Version ist jedoch auf eine GPU begrenzt. Laut Blackmagic sind die Leistungen eines Single-GPU Mac-Systems und eines Single-GPU Linux-Systems aber vergleichbar. Betreibt man DaVinci auf dem Mac, so lässt sich neben SD- und HD-Material auch 2K-Content bearbeiten. Das System soll komplett echtzeitfähig sein.

Blackmagic betont, dass es sich bei der Software-Variante um eine High-End-Lösung handelt. So ist auch hier ein Control-Panel zur Steuerung notwendig, beispielsweise das Tangent Wave. Werden Videoein- und -ausgänge benötigt, muss zusätzlich zum Beispiel eine Decklink HD Extreme-Karte in den Mac gebaut werden. Außerdem ist eine Grafikkarte mit leistungsfähiger GPU Voraussetzung. Blackmagic will die Unterstützung des Systems für Kontrolleinheiten, Capture-Karten und GPUs von Drittherstellern stetig erweitern.

Die aus Mac-Software und DaVinci Kontrolleinheit bestehende, »mittlere« Variante wird bei einem Preis von knapp 30.000 US-Dollar liegen, so Blackmagic. Die High-End-Variante von DaVinci Resolve 7.0 wird als Linux-Software-Upgrade für die Besitzer einer DaVinci Kontrolleinheit angeboten. Der Preis für das Linux-Upgrade beträgt knapp 20.000 US-Dollar. Dann sind umfangreiche Farbkorrekturen in HD, 2K, 4K und 3D möglich. Das Linux-System erlaubt auch die Erweiterung um mehrere GPUs, je nach benötigter Leistung.

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