Storage: 23.07.2003

JVC bringt Dockable-Disk auch in Europa auf den Markt

Zur NAB2003 zeigte JVC einen andockbaren Diskrecorder, der im DV-Format aufnimmt. Nun ist er auch in Europa verfügbar.

Zur NAB2003 zeigte JVC den Diskrecorder DR-DV5000 (siehe auch NAB-Meldung hierzu), der sich mobil einsetzen und an einen Camcorder wie den GY-DV5000 andocken lässt. Der Dockrecorder arbeitet mit Wechselfestplatten, die einen Firewire-Anschluss haben und über diese Schnittstelle direkt an PCs angeschlossen werden können. Pro Platte speichert der Dockrecorder bis zu 6 Stunden Bild und Ton im DV-Format. Der Dockrecorder kann parallel zur Bandaufnahme betrieben werden.

Das Aufnahmeformat des DR-DV5000 kann auf das Editing-System eingestellt werden, das für die Nachbearbeitung eingesetzt werden soll. Der DR-DV5000 unterstützt dabei verschiedenste Datenformate: OMF-DV, QuickTime-DV, RawDV, AVI Type 1-DV, AVI Type 2-DV, AVI Type 2C-DV und Matrox AVI-DV. Weitere sollen laut JVC noch hinzu kommen. Nach dem Dreh kann das Speichermedium entnommen und sofort vom NLE-System über die Firewire-Schnittstelle angesprochen werden: Es kann sofort geschnitten werden, das Kopieren und Loggen entfällt.

Im Zusammenspiel mit dem Camcorder GY-DV5001 bietet der DR-DV5000 zusätzliche Funktionalität: Wichtige Informationen wie die verbleibende Speicherkapazität auf der Festplatte, werden im Sucher des Camcorders angezeigt. Nach dem Dreh lassen sich die auf der Festplatte aufgezeichneten Sequenzen im Sucher oder dem herausklappbaren LCD-Monitor sichten und auf Wunsch auch vom DR-DV5000 auf ein leeres Band kopieren.

Ein Test des Camcorders (allerdings ohne Diskrecorder) ist in der Info-Zone verfügbar. Um direkt zur Download-Seite zu gelangen, klicken Sie bitte hier.