Tektronix: Neue Echtzeit-Spektrumanalyzer
Dank Echtzeit-Spektrumanalyse lassen sich zeitabhängige HF-Signale triggern, lückenlos erfassen und analysieren. Tektronix hat diese Technologie in seine Produktpalette integriert.
Bei unterschiedlichsten Anwendungen wird zunehmend mit hochfrequenten (HF) Signalen gearbeitet, die eine komplexe Modulation, schnelle Signaländerungen, Frequenzsprünge oder kurzzeitige Signalspitzen (Spikes) aufweisen. Solche Signale sind schwierig zu messen und in ihrem Verhalten kaum vorhersehbar. Die Beobachtung dieser Signale mit einem herkömmlichen Spektrumanalyzer ist kaum möglich.
Tektronix setzt daher auf Echtzeit-Spektrumanalyse, um solchen Herausforderungen zu begegnen. Daher findet sich diese Technologie nun im Portfolio des Unternehmens, und zwar in Form der Baureihen RSA2200A und RSA3300A. Diese Messgeräte sind für zeitlich veränderliche und transiente HF-Signale ausgelegt. Sie lassen sich auf Ereignisse triggern, die sich von herkömmlichen Sweep- und Vektor-Spektrumanalyzern nicht erfassen lassen. Zudem ermöglichen sie laut Hersteller die nahtlose Erfassung und Speicherung der Signalaktivität, ebenso eine umfassenden Analyse und Dokumentation.
Rick King, als Vice President für die Spektrumanalyzer-Produkte bei Tektronix zuständig, erläutert: »Zahlreiche Industrizweige setzen auf HF-Technologien, um nahtlose Verbindungen zwischen elektronischen Systemen und Geräten zu realisieren. Die Entwickler sind dabei mit der technischen Anforderung konfrontiert, die entsprechenden Signale zu identifizieren und zu charakterisieren. Während es bisher meist genügte, mit einem Sweep-Spektrumanalyzer einen grundsätzlichen Überblick über das Spektrum oder die Signal-Modulationsanalyse zu gewinnen, ist das bei heutigen HF-Applikationen nicht mehr ausreichend.«
Die Geräte der RSA-Serie von Tektronix erfüllen aus Herstellersicht die genannten Anforderungen, sie können einen ganzen Bereich von Frequenzen über einen definierten Zeitraum kontinuierlich erfassen und analysieren.
Als weiteres wichtiges Merkmal hebt Tektronix den Frequenzmasken-Trigger hervor. Damit könne der Anwender sowohl die Frequenz- als auch die Amplitudenleistungs-Bedingungen definieren, bei denen das Messgerät die Signalinformation erfassen soll. Damit, so Tektronix, können Entwickler den Einblick in kritische Frequenzen verfeinern oder Signale kontinuierlich beobachten, wobei diese nur erfasst werden, wenn die Signale sich ändern.