Cloud, Hardware, NAB, Streaming, Tech-News 2020, Video: 27.04.2020

Hardware-Neuheiten bei AWS Elemental

Jens Gnad von Logic Media Solutions stellt Hardware-Neuheiten von AWS Elemental vor, darunter die L800-Processing-Plattform, den Hardware-Encoder AWS Elemental Link, den AWS Service Outpost und mehr.

Logic Media Solutions ist zertifizierter Amazon Web Services Reseller und Consulting Partner. film-tv-video.de ließ sich von Geschäftsführer Jens Gnad die AWS und AWS Elemental Neuheiten L800, Elemental Link und Outpost und mehr vorstellen.


Jens Gnad stellt Elemental Link und weitere AWS-News vor.

L800 ist eine Processing Plattform, die L100 sowie die Serien L300, L500 und L700 mittelfristig ersetzen wird. L800 wird es in unterschiedlichen Leistungsstufen geben, wobei die Maximalvariante gleichzeitig mit HDR, 4K und adaptiven Bitraten arbeiten können wird. Gnad hebt hervor, dass der Stromverbrauch der neuen Hardware deutlich reduziert wurde.

Elemental Link kostet unter 1.000 Euro.

Eine weitere Neuheit ist Elemental Link: eine kleine Encoder-Box, die weniger als ein Pfund wiegt und die über die AWS-Konsole gesteuert und überwacht wird. Ohne eine aufwändige Einrichtung soll es damit möglich werden, Livevideo in Echtzeit zu codieren und in seine Virtual Private Cloud zur weiteren Bearbeitung durch die AWS Media Services zu übertragen. Elemental Link kostet unter 995 Euro netto und dürfte für mobile Produktionen sehr interessant sein. 

Einsatzmöglichkeiten für Elemental Link.

Bei den AWS Media Services gibt es ebenfalls neue Funktionalität: 

Media Live unterstützt Ultra Low Latency Streaming, durch Chunked Streaming (fragmented MP4) erreicht man von »Glass to Glass« mit AWS Cloudfront 2,56 Sekunden. Im Zusammenspiel mit dem Elemental Link ist das besonders interessant.

Media Convert unterstützt künftig AV1. Der Vorteil bei Cloud-Anwendungen bestehe darin, dass der Codec segmentierbar sei. Zudem würden Machine Learning Funktionen und Konvertierungen von HDR zu SDR unterstützt.

Mit Outpost stellt AWS eine neue Hardware vor, mit der man sich die Cloud im Mietmodell wieder ins eigene Unternehmen holen kann, um darauf AWS-Services nutzen zu können. Das Ganze ist besonders interessant, wenn es um sicherheitskritische Daten und geringste Latenzen geht.

Weitere Neuheiten: Local Zones für latenzgeringe AWS-Compute-Ressourcen im Umland vorhandener AWS-Regionen und AWS Wavelength, ein Service, mit dem man 5G-Netzwerke versorgen kann.

Keine Infos mehr verpassen und einfach den Newsletter abonnieren: