Editing, Grading, Mastering, Postproduction, Software / IT, Test, Top-Story, VFX, Workflow: 25.08.2022

Praxistest: Post-Software DaVinci Resolve 18

Mit den Neuerungen der jüngsten Version der Postproduction-Software von Blackmagic konzentriert sich der Hersteller auf die Bereiche kooperativer Workflows und KI-Masken.





 

Fazit

Dieses Update bringt vor allem für Nutzer der Studio-Version von Resolve etwas größere Neuerungen, aber ein wirklich umfangreiches Update ist es auch für diese Anwender nicht.

Blackmagic, DaVinci Resolve 18, Postproduction-Software, © Harrer
Schon die Version 18.01 lief sehr stabil.

Allerdings ist das Update kostenlos, und schon in der aktuellen Version 18.01 lief die Software sehr stabil, also lohnt sich ein Update auf jeden Fall.

Zudem hat Blackmagic die Nutzer in den letzten Jahren mit einer Flut neuer Funktionen versorgt, so dass die Schlagzahl nun ruhig etwas reduziert werden konnte.

Die in Version 17 integrierte Magic Mask wurde weiter verbessert und erleichtert das Color-Grading und das Arbeiten mit Effekten erheblich. Das absolute Highlight ist die Depth Map, die es sehr erleichtert, eine Alphamaske aus den Tiefen-Ebenen zu erstellen und die wirklich viele Möglichkeiten für vereinfachtes Color Gading bietet, ohne Masken und Tracker einsetzen zu müssen.

Blackmagic, DaVinci Resolve 18, Postproduction-Software
Neben verbesserter Effizienz war die Erweiterung des kooperativen Arbeitens an einem Projekt der zweite Fokus des Updates.

Eine Schwäche bleibt weiterhin die Integration von Photoshop-Dateien und eine fehlende Storyboard-Ansicht auf der Edit-Seite. Simple kleine Features wie das Einstellen des Q-Wertes mit dem Mausrad, oder das Publizieren von Shapes, sorgen hier für einen verbesserten Workflow, wenn man sie denn nutzt.

Neben verbesserter Effizienz war die Erweiterung des kooperativen Arbeitens an einem Projekt der zweite Fokus des Updates. Diese Funktionen sind vor allem für größere Produktionen ein Thema, bei denen die Arbeit an einem Projekt auf mehrere spezialisierte Personen verteilt wird. Mit der Cloud-Funktion können aber auch kleinere Produktionen davon profitieren, Projekte schnell und einfach zwischen Arbeitsplätzen zu verteilen.

Der Proxy Generator, der die Proxies auch im Hintergrund erzeugen kann, funktioniert an sich gut, der Funktionsumfang ist aber noch sehr gering und braucht unbedingt noch weitere Optionen.


Keinen Test mehr verpassen und einfach den Newsletter abonnieren:


Hier finden Sie mehr Infos zum Thema Postproduction oder zu anderen Tests. Oder Sie klicken einfach unten auf eines der Stichworte in der Schlagwortsuche. Andere Kategorien können Sie hier durchsuchen.
Seite 1: Einleitung, Mehr von allem
Seite 2: Unter der Haube, Teamwork und Proxies
Seite 3: Masken und Effekte
Seite 4: Fusion-Seite, Weitere Neuerungen
Seite 5: Fazit