Messe: 28.04.2006

NAB2006: Highspeed-HD-Aufnahmen mit Weisscam

Highspeed-Videoaufnahmen in HD mit bis zu 950 fps oder in SD mit bis 1.150 fps, das bietet die neue Weisscam, die P+S Technik zur NAB2006 zeigt.

P+S Technik präsentiert mit Weisscam HS1 ein kompaktes, mobiles Video-Highspeed-Kamerasystem. Der Kameramann Stefan Weiss hat das System entwickelt und P+S Technik hat es gebaut.

Das Team berichtet, dass man ein System entwickeln wollte, das sehr robust und für unterschiedlichste Einsätze in der Werbung und im Sport geeignet ist, aber auch für industrielle und wissenschaftliche Anwendungen. Aus Herstellersicht ist Weisscam extrem kompakt, flexibel, robust und vor allem mobil.

Weisscam HS1 besteht aus der Kamera und einem Suchermonitor, außerdem gibt es einen Anschluss für einen hochauflösenden VGA-Monitor. Gesteuert wird die Kamera mit einer Handeinheit, die Grundeinstellung erfolgt über eine PC-Software von einem Laptop aus. Auf diesen Laptop werden auch die Bilder aus dem Kameraspeicher ausgespielt, momentan als unkomprimierte 8-Bit-Tiff-Ketten, demnächst soll nach Angaben von Stefan Weiss auch die Ausgabe von DPX-Files möglich sein. Die maximale Auflösung, die das Systems beherrscht, liegt bei 1.280 x 1.024 Pixel – damit lassen sich bis zu 650 Bilder pro Sekunde aufzeichnen. In 720P-Auflösung (1.280×720) bringt es das System auf 950 fps und in normaler PAL-Auflösung auf 1.150 fps. Die Bilder werden in den internen 4-GB-Speicher geschrieben. Ist dieser Speicher voll, muss das Bildmaterial auf externe Medien übertragen werden, dann ist die Kamera für die nächste Aufnahme bereit.

Die Kamera ist mit einem CMOS-Chip ausgerüstet, die Lichtstärke des Systems gibt der Hersteller mit 160 ASA an, das Gewicht des Systems mit drei Kilogramm.

Besonderheiten des Systems sind zahlreiche Kamerafunktionen: So ist es möglich, während der Aufzeichnung die Framerate zu verändern (Live-Ramping), den Shutter anzupassen, den Auslesebereich des Sensors völlig frei zu gestalten, beliebige Formate einzustellen oder auch Gamma– und RGB-Kurven separat anzupassen und verschiedene LUTs zu speichern.

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