Audio, Tech-News 2021: 29.04.2021

Lawo stellt mc²36 im 48-Fader-Layout vor

Das Lawo mc²36 Audioproduktionspult der zweiten Generation bietet mit dem neuen Dual-Fader-Bedienfeld eine Option auf 48 Fader in einem 32-Fader-Rahmen.

Audiomischpult, mc²36, Lawo
Audiomischpult mc²36 von Lawo.

Mit dem 48-Fader-Layout wird das mc²36 von Lawo umso mehr zum Allrounder für Theater, Unternehmen wie auch für Live- und Broadcast-Installationen — überall dort, wo höchste Audioleistung auf engstem Raum gefragt ist, erläutert der Hersteller.

Audiomischpult, mc²36, Lawo
I/O-Kapazität von 864 Kanälen und lokale Anschlüsse.
Leistung

Mit einer im Vergleich zum Vorgängermodell mehr als verdoppelten DSP-Leistung bietet das neue mc²36 mit A-UHD-Core 256 Processing-Kanäle, die sowohl bei 48 als auch bei 96 kHz verfügbar sind. Das All-in-One-Mischpult unterstützt nativ ST2110, AES67, Ravenna und Ember+. Mit einer I/O-Kapazität von 864 Kanälen und seinen lokalen Anschlüssen bietet das mc²36 eine überragende Konnektivität, darunter 3 redundante IP-Netzwerkschnittstellen, 16 Mic/Line-Eingänge in Lawo-Qualität, 16 Line-Ausgänge, 8 AES3-Ein- und Ausgänge, 8 GPIO-Anschlüsse und ein SFP-MADI-Port.Audiomischpult, mc²36, Lawo

Audiomischpult, mc²36, Lawo
21,5-Zoll-Full-HD-Touchscreen-Bedienelemente.
Bedienung

Zu den Bedien- und Visualisierungsfunktionen gehören Button-Glow– und berührungsempfindliche Drehregler, farbige TFT-Faderstrip-Displays, LiveView-Video-Thumbnails und superpräzise 21,5-Zoll-Full-HD-Touchscreen-Bedienelemente. Die integrierte Loudness-Control entspricht dem ITU 1770 (EBU/R128 oder ATSC/A85)-Standard und verfügt über Peak- und Loudness-Metering, das sogar einzelne Kanäle und Summenbusse messen kann.

Audiomischpult, mc²36, Lawo
Sehr gute Fader bleiben eines der wichtigsten Bedienelemente.
Integration

Das neue mc²36 bietet eine nahtlose Integration für Drittanbieterlösungen wie Aufnahmesysteme, Effektgeräte und andere Systeme, die auf externen PCs laufen. Die Anwendungen werden direkt auf dem Bildschirm der Konsole angezeigt, ihre Steuerung erfolgt über die Tastatur, das Touchpad und den Touchscreen der Konsole.

Last but not least: Das mc²36 bietet eine vollumfängliche Integration von Waves SuperRack SoundGrid, was dem User zusätzlich zur internen Processing-Engine Zugriff auf das komplette Plug-In-Angebot von Waves für die Echtzeit-Signalbearbeitung bietet – ganz ohne zusätzliche Bildschirme oder Steuergeräte.

Audiomischpult, mc²36, Lawo
Das neue Audiomischpult nutzt den A-UHD Core.
Innovation

Die Umstellung des mc²36 auf den A-UHD Core bedeutet, dass alle Entwicklungen in Zukunft auf einer einzigen, vereinheitlichten Plattform stattfinden werden. Lawo bietet weiterhin Kompatibilität von Produktionsdateien zwischen allen mc²-Pulten. So kann zum Beispiel eine Produktionsdatei von einem mc²36 auf einem mc²96 für die Postproduktion verwendet werden – das öffnet die Tür zu einer ganz neuen Leistungsebene.

Das neue mc²36 basiert auf Lawos A-UHD-Technologie und beinhaltet Lawos innovative neue IP-Easy-Funktionalität.
Easy IP-Setup-Management

Das neue mc²36 basiert auf Lawos A-UHD-Technologie und beinhaltet Lawos innovative neue IP-Easy-Funktionalität, die das IP-Setup so unkompliziert wie analog macht. IP Easy basiert auf Home, Lawos innovativer Management-Plattform für IP-basierte Medieninfrastrukturen, und macht das Verbinden und die Verwaltung von IP-Audio- und I/O-Geräten so einfach wie bei einem Baseband-Setup. Die Konsole erkennt automatisch neue Geräte und macht sie auf Knopfdruck verfügbar. IP Easy verwaltet IP-Adressen, Multicast-Bereiche und VLANs und enthält Sicherheitsfunktionen wie die Zugriffskontrolle und Quarantäne unbekannter Geräte zum Schutz des Netzwerks.

Home ist nativ auf einer Cloud-fähigen Microservices-Architektur aufgebaut und ermöglicht es Anwendern, vernetzte Produktionssetups von Grund auf zu verbinden, zu verwalten und zu schützen. Darüber hinaus bietet es zentral den Zugang und die Steuerung für alle Lawo-Geräte innerhalb eines Setups. Home unterstützt Anwender dabei, einige der größten Anforderungen moderner IP-Infrastrukturen zu meistern, darunter die automatische Erkennung und Registrierung von Geräten, Verbindungsmanagement, Flow-Kontrolle, Software- und Firmware-Management, Skalierbarkeit und Sicherheit.