Branche: 19.12.2008

Leo Hiemer testet für »Hirnbein«: Sony F35 und Hawk-Anamorphoten

Der Regisseur Leo Hiemer, bekannt durch den Kinofilm »Daheim sterben die Leut«, bereitet derzeit die Literaturverfilmung »Hirnbein« vor.

Wie beim bisher bekannntesten Film von Hiemer spielen auch hier Menschen und Landschaft des Allgäus eine zentrale Rolle. Hiemer plant, mit einer F35 von Sony und den neuen anamorphotischen Hawk-Objektiven von Vantage zu drehen. Schon bei der derzeit laufenden Motivsuche nutzte Hiemer dieses Geräte-Setup, das ihm Band Pro zur Verfügung stellte.

Die bisherigen Testergebnisse überzeugten offenbar sowohl Hiemer, wie auch den verantwortlichen Kameramann Bahmann Korm, der urteit: »Das ist definitiv das Format für diesen Film.«

Leo Hiemer präzisiert weitere ausschlaggebende Gründe für die Entscheidung: »Ich habe bereits im Jahre 2002 bei meinem Spielfilm »Komm, wir träumen!« mit einer HD-Kamera von Sony gedreht. Dabei kamen schon die Digi-Prime-Prototypen von Zeiss zum Einsatz. Ich war von der Handhabbarkeit und auch vom ausbelichteten Ergebnis, sprich den 35-mm-Kino-Kopien, so begeistert, dass ich bei meinem neuen Projekt natürlich gerne wieder auf eine Top-HD-Kamera zurückgreife. Toll, dass Band Pro uns für die Motivsuche die F35 testweise zur Verfügung gestellt hat. Der Clou sind dabei natürlich die anamorphotischen Objektive, mit denen sich ein bisher mit digitalen Kameras ungekannter Cinemascope-Effekt direkt und sofort beim Drehen erzielen lässt.«