NHB mit neuen Niederlassungen und Baselight
NHB entwirft Connected Workflows für location-unabhängiges Grading in Deutschland, London und den USA. Neben den bereits existierenden Locations in Berlin, Hamburg und Düsseldorf eröffnete das deutsche Postproduktionshaus auch zwei neue Standorte: mit NHB Next ein zweites Studio in Hamburg, und eine Niederlassung in München.
Bei NHB haben sich rund 110 Mitarbeiter auf alle Aspekte der Bewegtbild-Postproduktion spezialisiert: etwa qualitativ hochwertige Visual Effects und Audioproduktionen für Werbung oder Color Grading mit Baselight-Suiten in allen Standorten. Verbunden werden die einzelnen Suiten über ein gemeinsames Netzwerk, auf das alle Coloristen zugreifen können.
Bei NHB arbeiten mittlerweile einige renommierte Coloristen, darunter Pana Argueta, Julien von Schultzendorff, Mike Friedland und die bekannte deutsche Coloristin Biggi Klier, die vor mehr als 20 Jahren bei Arri in München anfing. »Unser Color-Team schwört einfach auf Baselight, weil es so perfekt funktioniert«, sagt Klier. »Alle unsere Suiten sind miteinander verbunden. Deshalb ist es sehr leicht, ein Projekt in einem Büro anzufangen und irgendwo anders daran weiterzuarbeiten, während die Kunden von überall aus zuschauen können.«
»Über unseren Server können wir auf alle Projekte zugreifen« ergänzt sie. »Ich habe mal angefangen, eine Werbung für Limango in München zu graden. Als der Regisseur dann ein paar Änderungswünsche hatte, bin ich einfach nach Hamburg gefahren und habe dort in unserer Grading-Suite mit ihm die Wünsche umgesetzt. Außerdem ist es so praktisch, die gleichen LUTs wie das Kamerateam beziehungsweise Cutter zu importieren und zu benutzen. Auch wenn der Look am Ende natürlich ein ganz anderer ist.«
2013 hat das Unternehmen außerdem eine exklusive Partnerschaft mit The Mill in London etabliert. Über Echtzeit-HD-Remote-Grading mit Baselight war das möglich: So können ein deutscher Regisseur oder Kunde einfach mit einem Coloristen von The Mill zusammenarbeiten, ohne dass sie dafür nach London oder in die USA reisen müssen. Sie können sich einfach in eine Suite in den deutschen Niederlassungen setzen und an den Baselight Sessions teilnehmen, als wären sie vorort in England oder den USA.
»Die Zusammenarbeit mit The Mill ist für mich eine extra Dienstleistung für unsere Kunden, um die In-House-Colour-Abteilung zu vervollständigen«, sagt NHB Colourist Mike Friedland. »Wir haben bereits bei etlichen Werbefilmen für Rabobank, Iglo, Tom Tailor und Mercedes mit The Mill zusammengearbeitet und bei diesen Produktionen alles umgesetzt bis auf das Colour Grading, das dann The Mill übernommen hat.«
Mark Burton, Head of EMEA Sales bei Filmlight sagt: »NHB entspricht einfach den Ansprüchen unserer stressigen Zeit: Man muss unabhängig davon, wo man sich gerade aufhält, an Bildern arbeiten können. Viel wichtiger ist es, die richtigen Leute zusammenzubringen, die das gewünschte Projekt umsetzen können. Ich bin stolz darauf, dass unsere Technologie darauf aufbaut und es unseren Nutzern ermöglicht, sich auf die kreativen Abläufe zu konzentrieren, die von ihren Kunden verlangt werden, egal wo sich diese gerade befinden.«
Darüberhinaus erleichtert Baselight den Alltag des NHB-Teams. Da es sich bei den einzelnen Projekten um sehr unterschiedliche Aufträge handelt, wie etwa Musikvideos, Spielfilme, Werbefilme, kommt den Kollegen die Flexibilität, die Baselight bietet, sehr gelegen. Pana Argueta hat beispielsweise kürzlich mit dem Regisseur Jonas Åkerlund sowohl beim Video zum Queens of the Stone Age Song »The Way You Used to Do« als auch bei einem neuen Spielfilm für 20th Century Fox zusammengearbeitet.
»Ich arbeite nun knapp zehn Jahre mit Baselight und nach so vielen Projekten bin ich immer noch begeistert«, sagt Argueta. »Das Praktische ist, dass viele meiner Kunden auf der ganzen Welt die Marke kennen, wie auch die Möglichkeiten und Vorteile, die das System mit sich bringt. Baselight ist ein so exaktes und responsives System. Man kann außergewöhnlich schöne cleane Töne damit kreieren, selbst bei extremen Lichtsituationen und vielen unterschiedlichen Formaten innerhalb eines einzelnen Projektes. Die Möglichkeit mit Raw-Aufnahmen zu arbeiten ist ein weiteres Plus, das die Arbeit erleichtert, effizienter und produktiver gestaltet.«