Viva investiert in Pinnacle-Equipment
Der Musiksender wird künftig Pinnacle-Server und -Schriftgeneratoren einsetzen.
Studio Hamburg MCI realisiert im Auftrag der Video Company Köln die Planung, Lieferung und Inbetriebnahme der studiotechnischen Einrichtungen für Viva und Brainpool in Köln-Mühlheim (siehe frühere Meldung hierzu). Im Rahmen dieses Auftrags soll in Köln-Mühlheim die komplette Produktions- und Sendetechnik auf der Basis von Pinnacles Netzwerk- und Speicherarchitektur Palladium neu installiert werden.
Konkret sollen bei Viva drei MediaStream MSS 900 Playout-Server mit insgesamt 9 Ein- und 12 Ausgängen installiert werden. Sie sollen auf das Palladium-Speichersystem zugreifen. Pinnacle hatte das Palladium-Konzept während der IBC2002 einem größeren Publikum vorgestellt (siehe Meldunghierzu). Das Palladium Networked Storage System ermöglicht es, dass jeder Server auf alle Dateien zugreifen kann, so dass zeit- und speicherintensives Kopieren der Dateien nicht mehr notwendig ist. Zudem sieht Palladium vor, kritische Systemkomponenten doppelt vorzuhalten und zu spiegeln, so dass im Falle eines Ausfalls in Echtzeit auf die zweite Komponente zugegriffen werden kann, ohne dass hierbei die laufenden Prozesse beeinträchtig würden. Pinnacle fasst dies unter dem Begriff »No Single Point of Failure« (NSPOF) zusammen.
Weiterer Bestandteil der Viva-Investition in Pinnacle-Equipment sind 18 Schriftgeneratoren der Typen TitleDeko Pro, Dekocast und Deko 2200 sowie eine FX-Deko-II-Workstation. Die TitleDeko-Pro-Schriftgeneratoren sollen sich via Plug-In mit Avid-Schnittsystemen einsetzen lassen.
Stefan Brandt, Technischer Leiter bei der Viva Media AG verspricht sich von den Pinnacle-Palladium-Komponenten deutlich bessere Effektivität und geht von einem zuverlässigen Systembetrieb aus.
