Unternehmen: 08.03.2005

VisLink übernimmt LinkResearch

LinkResearch ist bekannt durch seine Funkkamerasysteme. Ab sofort ist die britische Firma Teil des ebenfalls aus England stammenden Unternehmens VisLink.

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VisLink hat sich auf transportable Satelliten-Übertragungstechnik spezialisiert und bietet Überwachungssysteme für Schifffahrt und Ölindustrie an. LinkResearch gehörte bis dato zu den Zulieferern von VisLink, unter anderem im Bereich Encoding- und Modulationstechnik.

Vislink begründet die Übernahme von LinkResearch unter anderem damit, dass damit weiteres Know-how aus dem Bereich der digitalen Funkkamerasysteme (siehe Meldung darüber) zur Verfügung stehe. Zudem sichere sich VisLink die Zulieferung von Encodern, die LinkResearch bisher zugeliefert hat. Bei diesen Encodern erwartet man sich bei VisLink aufgrund von FCC-Regularien in den USA eine deutlich ansteigende Nachfrage.

Laut Unternehmensangaben soll LinkResearch auch in Zukunft ein eigenständiges Management behalten. Das Team von LinkResearch, das für das rasante Wachstum in den vergangenen drei Jahren verantwortlich sei, solle auch weiterhin tätig bleiben, lassen die neuen Eigentümer verlauten. Len Mann, Managing Director von LinkResearch, wird daher weiterhin in dieser Position tätig sein und zudem als CTO auch für VisLinks Broadcast-Business verantwortlich sein.

Ian Scott-Gall, CEO von VisLink urteilt: »Bei dieser Übernahme handelt es sich um eine strategische Entscheidung der VisLink Group. Wir sind nun im Besitz von LinkResearchs Encoding-Technologien, die in unserem gesamten Broadcast-Bereich eingesetzt werden. Zudem verfügen wir nun über das Know-how bei digitalen Funkkamerasystemen. Außerdem gewinnen wir mit LinkResarch auch ein hervorragendes Entwicklerteam, das unsere Gruppe stärken wird.«

Len Mann, Managing Director von LinkResearch, ergänzt: »Wir kennen VisLink sehr gut und haben dem Unternehmen über Jahre Encoding-Technologien zugeliefert. LinkResearch ist als private Firma sehr stark gewachsen und wird innerhalb der VisLink-Gruppe neue Entwicklungs-Möglichkeiten erhalten.«