Branche: 19.07.2006

S4M, B4M, NOB: Spartensender ohne Hardware-Investition

Gemeinsam mit den Unternehmen NOB Studios und B4M bietet der Broadcast-Management-Systemhersteller S4M unter dem Namen »Rent-A-Channel« einen kostengünstigen Komplettservice an, der es auch ohne viel Startkapital und lange Vorlaufzeit ermöglichen soll, einen eigenen Spartenkanal ins Leben zu rufen.

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Einen Fernsehsender zu betreiben, das erforderte bisher in jedem Fall auch immense Start-Up-Investitionen und einigen zeitlichen Vorlauf. Insbesondere für Lokal-, Regional- und Spartensender stellten die nötigen Anfangsinvestitionen stets eine massive Hürde dar.

Hier ein neues Business-Modell anzubieten, ist das Ziel der Kooperation von NOB Studios GmbH, Building4Media und S4M. Alle drei Unternehmen sind schon seit Jahren erfolgreich im Fernseh- und Mediengeschäft tätig. Gemeinsam können sie nach eigenen Angaben alle Bereiche für den kompletten Betrieb eines Fernsehsenders abdecken. Hierfür haben sie sich unter dem Dach von »Rent a Channel« zusammengefunden und bieten nun von der Produktion und Postproduction über Playout, bis hin zu Content Management, Programmplanung, Lizenzverwaltung, Werbezeitenvermarktung und Quotenauswertung alle notwendigen Dienstleistungen aus einer Hand.

Fernsehsender können mit dieser Lösung künftig auf Mietbasis betrieben werden. Dabei bieten die »Rent-a-Channel«-Partner eine ganze Palette von Möglichkeiten an: Sendezeiten von täglich 30 Minuten bis 24 Stunden sind ebenso möglich, wie sehr kurze Vertragslaufzeiten von beispielsweise nur drei Monaten. Auch die absolute Ortsungebundenheit bei der Steuerung eines Senders sei ein großer Vorteil für die Kunden, urteilen die Anbieter, da dies den potenziellen Betreibern von TV-Sendern völlig neue Perspektiven biete.