Investition: 11.06.2009

Mediaset setzt auf P2

Der italienische Broadcaster Mediaset will das P2-Format von Panasonic für seine gesamte landesweite elektronische Berichterstattung im Bereich Sport und für die Umstellung auf Produktionen im Format 16:9 einsetzen.

Mediaset wird zunächst in die kompakten Handheld-Camcorder AG-HVX201E P2 investieren sowie in eine Reihe portabler Recorder des Typs AG-HPG20E kaufen. Die Handheld-Kameras AG-HVX201E werden an alle regionalen Mediaset ENG Sport-Produktionsstätten geliefert – aber die neue Vereinbarung zwischen Mediaset und Panasonic geht jedoch weit über diese Camcorder hinaus: Jedes Regionalstudio wird mit einem portablen Recorder P2 Gear AG-HPG20E ausgestattet, der in Übertragungswagen und mobilen Produktionsstudios eingesetzt werden soll und die Aufzeichnung und Wiedergabe von digitalem Material auf P2-Karten ermöglicht. Diese Entscheidung unterstreicht aus Sicht von Panasonic die Flexibilität des neuen AG-HPG20E, der Formate von DVCPRO bis AVC-Intra direkt von einem HD-SDI-Eingang wiedergeben und aufzeichnen kann.

Mediaset entschied sich nach eigenen Aussagen nach langen Tests und Analysen für Panasonic. »Nach sorgfältigem Vergleich der in Frage kommenden Produkte verschiedener Anbieter sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass die P2-Technologie von Panasonic die beste Lösung für unsere aktuellen und künftigen Anforderungen ist«, erklärt Mauro Cassanmagnago, stellvertretender Geschäftsführer und Director of Research and Projects von Videotime, einem Unternehmen der Mediaset-Gruppe, das für die technische Pflege und Entwicklung der Produktionsinfrastruktur (Studios, Postproduktion und Grafiksysteme sowie mobile Studios) zuständig ist. Cassanmagnago ergänzt: »Zu den größten Stärken der Panasonic-Technologie in diesen Zeiten des Wandels zählt ihre Verwendbarkeit für 16:9, sowohl in SD als auch in HD, und die wahlweise Aufzeichnung auf Band oder Speicherkarte. Mit dieser Flexibilität passen die Produkte exakt zu unseren momentanen Anforderungen und bieten uns gleichzeitig die Möglichkeit für eine problemlose Umstellung auf einen neuen dateibasierten Workflow.«