Messe, Unternehmen: 08.04.2014

NAB2014: EVS und Adobe arbeiten enger zusammen

Die beiden Hersteller verstärken ihre Zusammenarbeit, um eine Schnittlösung für extrem zeitkritische Einsätze zu entwickeln. Die Kollaboration soll sich dabei auch auf Remote Production und erweiterte Schnitt-Workflows beziehen.

Editoren, die mit Adobe Premiere Pro CC arbeiten, können schon jetzt vom direkten Zugang auf die EVS IPDirector Clipstruktur profitieren, die es ermöglicht, Highlight-Schnitte schneller als mit jedem anderen Workflow zu realisieren. Ein besonders prominentes Einsatzgebiet wird diese Kombination bei der Fußball-WM in Brasilien haben: HBS, der Host Broadcaster der Fußball-WM, hat sich dazu entschieden, bei der Produktion des Materials unter anderem mit einer Kombination aus EVS Servern und Adobe Premiere Pro CC zu arbeiten. film-tv-video.de hatte über die Testproduktion dieses Setups während des Confed Cups berichtet.

In Brasilien wird es über 35 Adobe-Schnittplätze geben, die direkt mit dem Shared Storage von EVS verbunden sind und mit denen der finale Schnitt von Updates, Promos und Multimedia-Packages realisiert wird.

Henry Alexander, SVP Entertainment bei EVS, sagt dazu: »Es hört sich wie eine Binsenweisheit an, aber was Produktionsfirmen bei zeitkritischen Projekten wirklich benötigen, ist eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Cutter wollen sich nicht um technische Formate kümmern oder sich fragen müssen, wo die Inhalte gespeichert werden. Sie wollen einfach auf ihre Clips zugreifen und ihre Beiträge schneiden können. Sowohl EVS wie auch Adobe konzentrieren sich bei der Entwicklung gemeinsamer Lösungen auf diese Geschwindigkeit, aber auch auf simple Abläufe, deshalb können wir solche Workflows bieten.«

Simon Williams, Director Strategische Beziehungen bei Adobe, ergänzt: »Wir sehen in der Zusammenarbeit mit EVS echte Vorteile für Editoren, die unter Druck arbeiten müssen, sei es lokal oder remote.«

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