Display, Editing, HDR, IBC2018: 16.09.2018

IBC2018: Sony 4K-HDR-Referenzmonitor

Der Referenzmonitor BVM-HX310 gibt 4K-HDR-Inhalte mit bis zu 1000 cd/m² bei einem Kontrastverhältnis von 1.000.000:1 wieder

Sony hat den neuen 31“-Referenzmonitor BVM-HX310 der Klasse 1 vorgestellt. Dieser ermöglicht Kreativprofis durch seine präzise Farbwiedergabe und hohe Kontrastleistung eine zuverlässige Qualitätssicherung bei wichtigen Bildentscheidungen. Zusammen mit dem neuen Referenzmonitor stellte Sony auch seine neue Technologie-Marke Trimaster HX vor.

BVM-HX310 – Trimaster HX

Der BVM-HX310 wurde als Reaktion auf den branchenweiten Wunsch nach einer genaueren Bildbewertung entwickelt – insbesondere in Bezug auf die Schwarz-Reproduzierbarkeit. Der Monitor kann Bilder pixelgenau wiedergeben. Ermöglicht wird das durch das spezifizierte und dedizierte Panel von Sony und die neu entwickelte Display-Verarbeitungstechnologie. Außerdem können 4K- und High Dynamic Range (HDR)-Inhalte wiedergegeben werden.

Parallel führte Sony zudem die neue Technologie-Marke Trimaster HX ein. HX steht für die Kombination der Technologien HDR und Liquid Crystal Display. Alle Monitore dieser Reihe bieten Genauigkeit, Konsistenz und eine hochwertige Farbwiedergabe.

Rückseite BVM-HX310

Der BVM-HX310 hostet alle wichtigen HDR EOTF und unterstützt zum ersten Mal in der Geschichte der professionellen Monitore von Sony 12G-SDI. Dadurch wird die einfache 4K-Übertragung mit einem einzigen SDI-Kabel ermöglicht. Er verarbeitet den ITU-R BT.2020-Farbraum und HDR-Bilder mit Hybrid Log Gamma, SMPTE ST2084 und 2,4 (HDR) Gamma sowie S-Log2, S-Log3 und S-Log3 Live HDR für den SR-Live-Workflow.

Außerdem ermöglicht es die LUT-Funktion des BVM-HX310 dem Benutzer, am Set oder bei der Postproduktion auf seine Anforderungen zugeschnittene vordefinierte LUT-Tabellen zu verwenden. Das Vorhandensein von mehreren EOTF in 4K/UHD sorgt gemeinsam mit mehreren Farbräumen und RGB-Bereichen für eine erhöhte Komplexität bei der Quellenidentifizierung.

Der BVM-HX310 verfügt über einen Video Payload Identifier (VPID), der in der SDI-Schnittstelle integrierte Signalinformationen erkennt. So lassen sich entsprechende Anzeigeeinstellungen automatisch aktivieren und das Fehlerrisiko minimieren.

Blick auf die Referenzmonitore.

Wie zuvor bereits der PVM-X550, bietet der neue Monitor außerdem einen Quad-View-Modus, mit dem Profis bis zu vier individuelle Anzeigeeinstellungen in HD (einschließlich EOTF, Farbraum, Transfermatrix und Farbtemperatur) sehen können. Zudem unterstützt der Quad-View-Modus die Anwender-LUT des BVM-HX310.