Display, IBC, IBC2025, Messe: 18.09.2025

Video: Neue Eizo-HDR-Monitore

EIZO präsentierte zwei neue ColorEdge-Modelle, die umfassende HDR-Funktionen bieten.

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Der CG3100X ist der »kleine Bruder« des CG1, aber deutlich günstiger.

Im vergangenen Jahr hatte EIZO den ColorEdge Prominence CG1 vorgestellt, einen Studiomonitor, der eine Maximalhelligkeit von 1.000 Nits, ein maximales Kontrastverhältnis von 1.000.000:1 und DCI-4K-Auflösungen bietet. Mit seiner Funktionalität eignet sich der Monitor insbesondere für Mastering und Color-Grading, aber auch fürs Monitoring bei der Live-Produktion von HDR-Inhalten.

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Christian Ohlig stellt die EIZO-Neuheiten vor.
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Eizo CG3100X.

In diesem Jahr steht der CG3100X im Fokus, ein HDR-Monitor für Grading-Workflows. Der 30,5-Zoll-Monitor verfügt über ausgeprägte HDR-Fähigkeiten mit HLG- und PQ-Presets, ist jedoch als einschichtiger LCD-Monitor konzipiert. Er eignet sich für die HDR-Bearbeitung in allen Workflow-Stufen außer dem finalen Grading und Mastering, wofür weiterhin ein Referenzmonitor wie der CG1 benötigt wird. Der CG3100X soll im Dezember für einen empfohlenen Verkaufspreis von rund 5.400 Euro (brutto) in den Handel kommen.

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Der CG2400SV …

Eine weitere EIZO-Neuheit ist der  ColorEdge CG2400SV. Er basiert auf dem bereits verfügbaren CG2400S, wurde jedoch speziell für die Broadcast- und Filmindustrie entwickelt. Der 24-Zoll-Monitor (1920 × 1200 Pixel, 16:10) verfügt über SDI-Ein- und -Ausgänge für die direkte Integration in professionelle Produktions-Pipelines. Der USB-C-Anschluss wurde zugunsten der SDI-Schnittstellen entfernt, zusätzlich wurde ein Kofferanschluss ergänzt.

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… bietet SDI-Ein-/Ausgänge.

Dank der kompakten Bauweise und eines stabilen Griffs eignet sich das Gerät besonders für mobile Sets. Die Markteinführung ist ebenfalls für Dezember geplant, der Verkaufspreis liegt bei 1.899 Euro.

Alle ColorEdge-Monitore der CG-Serie verfügen über einen integrierten Kalibrierungssensor, der eine automatisierte Selbstkalibrierung ermöglicht. Über die ColorNavigator-Network-Software können Monitore zentral und remote kalibriert werden – eine Lösung, die besonders für Studios mit mehreren Standorten Zeit und Aufwand spart.