»Borgia«: Aufwändige Serie im ZDF
Derzeit läuft im ZDF die mehrteilige Serie »Borgia«, die mit Alexa-Digitalkameras gedreht wurde. Zum Auftakt der Serie holte das ZDF gleich eine recht hohe Quote von 6,21 Millionen Gesamtzuschauern und einen Marktanteil von 18,7 Prozent bei den Zuschauern gesamt.
Die aufwändige, europäische Co-Produktion wurde in den Prager Barrandov-Studios gedreht. Dort wurden die Sixtinische Kapelle und die Gemächer des vatikanischen Palastes originalgetreu nachgebaut, auf dem Außengelände der Studios zudem der Petersplatz und Straßenzüge des mittelalterlichen Roms.
Regie führte Oliver Hirschbiegel, dessen Film »Der Untergang« über die letzten Tage von Adolf Hitler 2005 für den Oscar als bester ausländischer Film nominiert wurde. Produzent war der Amerikaner Tom Fontana, der unter anderem an den US-Serien »Oz« (HBO) und »Homicide« (NBC) beteiligt war.
Als Kameramann zeichnete Ousama Rawi für die Bildgestaltung verantwortlich, der auch schon die »Tudors« gedreht hatte und somit vertraut war mit der speziellen Beleuchtung, die ein opulenter Historien-Dreh erfordert. Gedreht wurde mit der Alexa in 4:4:4, wobei auf SxS-Karten aufgezeichnet wurde.
Bei den »Borgia« kann man aktuell im Fernsehen die Ergebnisse der Arbeit mit vorhandenem Licht, Kerzenlicht und sparsam eingesetzten. zusätzlichen künstlichen Lichtquellen sehen.
Hier geht’s zum Making-of der Serie.
