Produktionsbericht: Sat.1-Kochshow »The Taste«
Vom Kochwettbewerb »The Taste« strahlt Sat.1 in diesem Herbst bereits die vierte Staffel aus. film-tv-video.de hat die Dreharbeiten dieser aufwändigen und erfolgreichen TV-Produktion besucht und einen Blick auf die technischen Hintergründe geworfen.
Kameras, Objektive
Konkret waren in der Casting-Phase der Produktion im Studio bis zu 15 Kameras gleichzeitig in Betrieb, im weiteren Verlauf des Wettbewerbs waren es dann in der Regel 13 Kameras.
Die Kameras wurden dabei, wie schon erwähnt, in fünf verschiedenen Kamera-Setups eingesetzt. Die Moderationen etwa wurden von Stativen aus gedreht, während das Kochen mit Handkameras aufgenommen wurde.
Ein konkretes Beispiel: Im Handkamera-Modus, also wenn gekocht wurde, waren vier drahtlose Handkameras und vier drahtgebundene Handkameras im Einsatz, zusätzlich vier Kameras mit 40fach-Optiken, die auf Remote-Schwenk/Neige-Köpfen über den jeweiligen Küchenteams montiert waren. Ergänzend gab es in diesen Drehphasen eine Krankamera, montiert auf einem Supertechno-50-Kran.
Die drahtgebundenen Kameras wurden bei anderen Szenarios dann auf Pumpstative umgebaut.
Bei den Studioaufnahmen kamen Kameras von Ikegami und Grass Valley zum Einsatz, sowie Kompaktkameras von TV Skyline, die bei LMP gefertigt werden. Im einzelnen waren das: acht Kameras die als Handkameras oder auf Pumpstativen genutzt wurden, vier Kameras, die auf Remote-Schwenk/Neige-Köpfen (Hot Heads) über den Kochstationen montiert waren, die Krankamera, bis zu fünf Kompaktkameras und eine fernbedienbare Sportscam von TV Skyline in der Kandidaten-Lounge.
Die Kamera in der Kandidaten-Lounge erlaubte es der Regie, immer zu sehen, was dort gerade passiert — um bei Bedarf entsprechend reagieren und etwa die EB-Teams besser steuern zu können, die für diesen Bereich zuständig waren.
An den großen Kameras wurden unterschiedliche Fujinon-Objektive genutzt: EB-Objektive mit 11-, 14-, 22- und 40fach Zoom, sowie Boxobjektive mit 60-, 72-, 86- und 99fach-Zoom.
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