Branche, Site-Report, Studio, Top-Story: 16.11.2016

Produktionsbericht: Sat.1-Kochshow »The Taste«

Vom Kochwettbewerb »The Taste« strahlt Sat.1 in diesem Herbst bereits die vierte Staffel aus. film-tv-video.de hat die Dreharbeiten dieser aufwändigen und erfolgreichen TV-Produktion besucht und einen Blick auf die technischen Hintergründe geworfen.

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Bis zu 15 Kameras waren bei den Dreharbeiten zu »The Taste« gleichzeitig in Betrieb.

Kameras, Objektive

Konkret waren in der Casting-Phase der Produktion im Studio bis zu 15 Kameras gleichzeitig in Betrieb, im weiteren Verlauf des Wettbewerbs waren es dann in der Regel 13 Kameras.

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Die Kameras wurden bei »The Taste« in fünf verschiedene Kamera-Setups eingesetzt.

Die Kameras wurden dabei, wie schon erwähnt, in fünf verschiedenen Kamera-Setups eingesetzt. Die Moderationen etwa wurden von Stativen aus gedreht, während das Kochen mit Handkameras aufgenommen wurde.

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Es wurde mit Kameras von Ikegami und Grass Valley gedreht.

Ein konkretes Beispiel: Im Handkamera-Modus, also wenn gekocht wurde, waren vier drahtlose Handkameras und vier drahtgebundene Handkameras im Einsatz, zusätzlich vier Kameras mit 40fach-Optiken, die auf Remote-Schwenk/Neige-Köpfen über den jeweiligen Küchenteams montiert waren. Ergänzend gab es in diesen Drehphasen eine Krankamera, montiert auf einem Supertechno-50-Kran.

Die drahtgebundenen Kameras wurden bei anderen Szenarios dann auf Pumpstative umgebaut.

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Unter anderem gab es eine Krankamera, montiert auf einem Supertechno-50-Kran.

Bei den Studioaufnahmen kamen Kameras von Ikegami und Grass Valley zum Einsatz, sowie Kompaktkameras von TV Skyline, die bei LMP gefertigt werden. Im einzelnen waren das: acht Kameras die als Handkameras oder auf Pumpstativen genutzt wurden, vier Kameras, die auf Remote-Schwenk/Neige-Köpfen (Hot Heads) über den Kochstationen montiert waren, die Krankamera, bis zu fünf Kompaktkameras und eine fernbedienbare Sportscam von TV Skyline in der Kandidaten-Lounge.

Die Kamera in der Kandidaten-Lounge erlaubte es der Regie, immer zu sehen, was dort gerade passiert — um bei Bedarf entsprechend reagieren und etwa die EB-Teams besser steuern zu können, die für diesen Bereich zuständig waren.

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An den großen Kameras wurden unterschiedliche Fujinon-Objektive genutzt, bis hinauf zum 99fach-Zoom.

An den großen Kameras wurden unterschiedliche Fujinon-Objektive genutzt: EB-Objektive mit 11-, 14-, 22- und 40fach Zoom, sowie Boxobjektive mit 60-, 72-, 86- und 99fach-Zoom.

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Seite 3: Regie-Workflow und Technik
Seite 4: Aufzeichnung
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Seite 6: Zusätzliches Bildmaterial
Seite 7: MAM, weiteres Material, Postproduction, Fazit


Autor
C. Gebhard, G. Voigt-Müller

Bildrechte
Nonkonform (25), Sat.1/Benedikt Müller (10), Redseven (5), TV Skyline (4), Bavaria (1)

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