Signaltechnik: 28.04.2009

NAB2009: Blackmagic Ultra Scope

Blackmagic stellt mit Ultra Scope eine Waveform-Lösung vor, die speziell für die Postproduktion optimiert ist und rund 700 Euro netto kosten soll.

Ultra Scope besteht aus einer Software und einer PCIe-Karte und lässt sich mit Windows-PCs mit freiem PCIe-Slot nutzen. Die Steckkarte bringt die physikalischen Anschlüsse für die Signalmessung mit und ist mit SD/HD-SDI– sowie mit Glasfaser-I/Os bestückt. Ein digitales Tonsignal wird in Form von Embedded Audio mit bis zu acht Kanälen über SDI oder Glasfaser ausgewertet. Laut Hersteller kann UltraScope automatisch erkennen, ob SD-, HD- oder 3 Gbps anliegen, zudem wird automatisch zwischen den normalen SDI- und den Glasfaser-I/Os hin- und hergeschaltet.

Ultra Scope bietet für die Signalkontrolle sechs verschiedene Ansichten: eine RGB/YUV-Darstellung, die klassische Waveform-Ansicht, ein Vektorskop, eine Histogram-Darstellung zur Kontrolle der Helligkeitsverteilung, sowie die Bildansicht inklusive VITC-Reader. Außerdem wird zur Tonüberwachung ein 8-Kanal-Pegelmesser und ein Audio-Vektorskop/Stereo-Sichtgerät angezeigt.

Bei der Formatunterstützung gibt der Hersteller neben 525i (NTSC)und 625i (PAL) auch diverse HD-Varianten an. Bedient werden 1080p 23.98/24/50/59.94 und 1080i 50/59.94. Weiter bietet Ultra Scope den Support von 720p 50/59.94. Außerdem wird das Auslesen von SDI-Metadaten in Form von VITC und VANC unterstützt. Der darstellbare Farbraum entspricht 4:2:2 YUV, die Farbgenauigkeit 4:2:2 mit 10 Bit. Audiosignale müssen zur Verarbeitung in 24 Bit/48 kHz vorliegen.

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