5G, Sponsored-Content, Streaming: 27.01.2023

5G: Eine neue Ära für Medienstreaming

Das 5G-Netz könnte auch für das Videostreaming eine disruptive Technologie sein.



5G-Setup für ein perfektes Video-Streaming-Angebot
Höhere Bandbreiten
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Laut Qualcomm soll 5G eine bis zu 10-mal größere Bandbreite als 4G bieten, mit Spitzendatenraten von bis zu etwa 4 Gbit/s. Dies verwandelt 5G buchstäblich in ein glasfaserähnliches drahtloses Zugangsnetzwerk.

Flexible Media-Streaming-Architektur

Der 5G-Core bietet eine offene, servicebasierte Architektur, die es Drittanbieter-Anwendungen ermöglicht, einfach mit dem 5G-Netzwerk zu interagieren. Eine dedizierte Einheit namens Network Exposure Function bietet Drittanbietern über RESTful-APIs sicheren Zugriff auf Dienste innerhalb des 5G-Netzwerks. Jede Netzwerkfunktion innerhalb des 5G-Netzwerks legt die Dienste offen, die sie zur Verfügung stellt. Die Drittanwendungen wiederum können diese Dienste über das standardisierte Framework abonnieren.

Die 3GPP-5G-Media-Streaming-Spezifikation verwendet die dienstbasierte Architektur, um Protokolle für die Zusammenarbeit zwischen dem Mobilfunknetzbetreiber und dem Video-Streaming-Dienstanbieter zu definieren.

Slicing zur Gewährleistung der Servicequalität für Videos

5G-Netzwerkressourcen und -funktionen können von verschiedenen Diensten und Anwendungen gemeinsam genutzt werden.

Per Slicing lässt sich die Netzwerkqualität verbessern.

Tatsächlich haben verschiedene Dienste unterschiedliche Anforderungen, die nicht mit einem einzigen physischen Netzwerk erfüllt werden können. Beispielsweise erfordert die Bereitstellung eines Video-Streaming-Dienstes eine garantiert hohe Bitrate von mehreren Mbit/s und ist mit Latenzen von etwa 5 Sekunden verbunden. Andererseits erfordert ein Dienst, der Maschinen oder Roboter fernsteuern soll, eine relativ geringe Bandbreite, niedrige Fehlerraten und eine extrem niedrige Latenz, um die Roboterbefehle zuverlässig zu übertragen. Getrennte Netzwerke, die auf widersprüchliche Anwendungsanforderungen reagieren, ermöglichen es dem Netzwerkbetreiber, die QoS-Ziele besser und einfacher zu erfüllen.

Slicing ist die Fähigkeit von 5G-Netzwerken, virtuelle separate Netzwerke mit unterschiedlichen Anforderungen zu erstellen. Jeder Slice erfüllt unterschiedliche Anforderungen, die für einen bestimmten Benutzer, Dienst oder Mandanten relevant sind.

Insgesamt haben Dienstanbieter durch die Verwendung von Slicing die Kontrolle über den E2E-QoS ihrer Dienste.

Cloud- und Multi-Access-Edge-Computing (MEC)

Da Video mehr als 70 % des Datenverkehrs in Mobilfunknetzen ausmacht, ist die Optimierung des Videodatenverkehrs im Netzwerk unerlässlich, um die Kosten zu kontrollieren und die Ziele zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks zur Begrenzung des Klimawandels zu erreichen.

Kodierung und CDN-Ressourcen stehen in direktem Zusammenhang mit der Nutzung von Videoinhalten. Die Anpassung der Bereitstellung dieser Funktionen an die Nachfrage ist der Schlüssel zum Erreichen von Nachhaltigkeits- und Kostenmanagementzielen. Folglich müssen Codierungs- und CDN-Funktionen elastisch sein und nach oben und unten skaliert werden, um sich dynamisch an die Verkehrsanforderungen anzupassen. Der Einsatz der Cloud wird zwingend erforderlich. Darüber hinaus trägt die Platzierung von Codierungs- und CDN-Anwendungen in der Nähe der Zuschauer dank Multi-Access Edge Computing dazu bei, die Startzeit zu verkürzen und die Bereitstellung einer konsistenten Latenz für Live-Videoübertragungen, insbesondere im Zusammenhang mit Sport, zu ermöglichen.

3GPP-Netzwerkdaten-Analysefunktionen

3GPP definiert die Fähigkeit jeder Anwendung, Analysen über eine Netzwerkdaten-Analyseeinrichtung zu sammeln und/oder bereitzustellen. Dies ermöglicht es einer Video-Streaming-Anwendung, Status- und Vorhersageinformationen über die 5G-Netzwerkfunktionen oder die mit dem Netzwerk verbundenen Benutzergeräte zu erhalten und ihre eigene Status- und Vorhersageanalyse der Bedingungen des Netzwerks durchzuführen, die sich auf die Videoübertragung auswirken. Die von der Analysefunktion gesammelten Informationen können die Nutzung, Leistung und Überlastung von Netzwerkfunktionen durch Benutzerdaten umfassen.

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