Messe, Signaltechnik, Sonstiges: 11.09.2004

IBC2004: SGI stellt Broadcast- und Production-Lösungen vor

SGI stellt zur IBC2004 seine in Europa nun in der Division Silicon Graphics Broadcast Europe gebündelten Broadcast- und Production-Lösungen vor.

Was SGI bei seinem News-Vorzeige-Projekt Danish Radio (siehe auch Report hierzu) und bei anderen Kunden schon realisiert hat, stellt das Unternehmen auch während der IBC2004 vor. Auf einer SGI-Infrastruktur wird dabei das Zusammenspiel verschiedener Softwares und Systeme gezeigt: Ardendo-Software für Multi-Resolution-Ingest sowie LAN/WAN-basiertes Browsing und Rohschnitt; das NLE-System Pinnacle Liquid Blue für netzwerkbasiertes Editing unter Einsatz der SGI-Integrations-Software Neo (Networked Editing Optimizer). Neo soll laut Hersteller die Schnittsysteme effizient einbinden und einen optimal parallelisierten Workflow ermöglichenn; Playout auf Basis mehrerer SGI Media-Server-for-Broadcast, die von der VizRT-Automations-Software gesteuert werden.

Laut SGI sind bei diesem System Ingest, Editing, Playout, Distribution und Archivierung nahtlos integriert, was besonders durch die verwendeten Broadcast Integration Server möglich wird. Alle der unter verschiedenen Betriebssystemen laufenden Workstations können dabei Dateien gemeinsam nutzen und mit Geschwindigkeiten jenseits von Echztzeit-Videoübertragung auf Inhalte zugreifen.
 
Aus dem Bereich Produktion zeigt SGI seine InfiniteStorage-Lösungen im Einsatz mit Workstations, auf denen Effekt-, Editing-, Finishing- und Color-Grading-Applikationen laufen. Auch hier können die Inhalte gemeinsam über mehrere Betriebssystem-Umgebungen hinweg genutzt werden. Einen hybriden 4K– und 2K-Workflow illustrieren unter anderem eine Origin-Kamera von Dalsa (mehr zu dieser Kamera im NAB-Report zum Thema Digital Film) und Smoke 6 von Discreet im Zusammenspiel mit Discreets Lustre. Der SAN-Server von SGI unterstützt dabei mit seinem Shared-File-System CXFS alle gängigen Beriebssysteme inklusive Irix, Windows XP, Windows 2000, 32-Bit- und 64-Bit-Linux, sowie MacOS X.