Postproduction: 21.08.2009

Plug-In gegen Rolling-Shutter-Probleme von The Foundry

Ein neues Plug-In von The Foundry für deren eigenes Postproduction-System Nuke und für After Effects soll die Anwender in die Lage versetzen, allen Verzerrungen, die durch den Rolling Shutter von CMOS-Camcordern auftreten können, in der Postproduction den Garaus zu machen.

Das Plug-In heißt, wie die Ursache der Probleme, die es beseitigen soll: Rolling Shutter. The Foundry hat damit eine Software entwickelt, die sich von After Effects und Nuke aus nutzen lässt. Das Plug-In erlaubt die individuelle Korrektur verschiedener Verzerrungseffekte, die der Rolling Shutter von CMOS-Camcordern verursachen kann.

Seitlich gekippte senkrechte Linien wie sie bei schnellen Schwenks und an bewegten Objekten auftreten können, lassen sich mit dem Plug-In korrigieren und wieder gerade richten. Dabei gibt es verschiedene Einstellparameter, die auch in komplexen Fällen eine optimale Korrektur erlauben sollen. Hintergrund ist dabei nicht nur, dass die verzerrten Senkrechten unschön aussehen, sondern dass sie auch Probleme beim Tracking verursachen: Will man in der Postproduction Compositing-Effekte ausführen, braucht man dafür stabile Bilder mit definierten Kanten.

Das Plug-In von The Foundry erlaubt eine genauere, individuellere Korrektur der negativen Rolling-Shutter-Effekte, als andere, einfacher gestrickte Lösungen, was man in einem Demo-Video des Herstellers gut sehen kann.

RollingShutter gibt es in einer Version für After Effects CS3 und CS4 und für Nuke 5.1 jeweils zum Netto-Listenpreis von 500 US-Dollar oder 300 britischen Pfund. Zum Vermarktungsstart bietet der Hersteller zwei Lizenzen des Plug-Ins zum Preis von einer an.