Display: 29.01.2014

Sony LMD-A-Serie: LCD-Monitore mit Full HD-Auflösung

Die neuen LCD-Monitore aus der LMD-A-Serie werden mit Bildschirmdiagonalen von 17 Zoll, 22 Zoll und 24 Zoll erhältlich sein. Jedes Modell kann HD-Signale mit einer Auflösung bis zu 1.920 x 1.080 wiedergeben. Sony entwickelte die LMD-A-Monitore für das Video- und Bildquellenmonitoring im Studiobereich oder im Live-Umfeld bei Außeneinsätzen.

Die Modelle LMD-A170 (17 Zoll) und LMD-A220 (22 Zoll) nutzen beide ein Display-Panel mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Beim 24 Zoll-Modell LMD-A240 setzt Sony hingegen ein Display-Panel mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten ein, wodurch dieser Monitor dann auch ein Seitenverhältnis von 16:10 aufweist. Alle Monitore können Full HD-Signale in nativer Auflösung darstellen. Zudem zeigen die verbauten Display-Panels laut Sony auch noch bei einem extremen seitlichen Betrachtungswinkel von 89 Grad ein kontrastreiches Bild.

Anschlussseitig verfügt jedes der drei neuen LMD-A-Modelle über je 2 x BNC-Eingänge und Ausgänge für SD- / HD-SDI-Signale. Außerdem lassen sich Videosignale auch an einem HDMI-Input sowie einem BNC-Composite-Input anschließen. Für das Composite-Signal steht zudem ein Loop-Through-Ausgang zur Verfügung. Weiter besitzen alle Monitore auch einen parallelen und einen seriellen Eingang in RJ-45-Ausführung, zur Verarbeitung von Steuer- und Tallysignalen.

Die LMD-A-Serie beherrscht die Anzeige von Waveform, Vektorskop und Audiopegel als Overlay. Auch eine Peaking-Funktion ist integriert. Marker für Title-Safe- und Action-Safe lassen sich ebenfalls einblenden.

Sony betont zudem den neuen I/P-Wandler, der in der LMD-A-Serie nun zum Einsatz kommt und die Signalverarbeitung automatisch optimiert: Je nach Eingangssignalformat sind damit Latenzen von weniger als 0,5 Halbbildern erreichbar, was speziell beim Monitoring während einer Live-Produktion von Vorteil ist.

Weiter bieten die LMD-A-Modelle eine In-Monitor Display (IMD) Funktion, die das TSL UMD-Protokoll unterstützt. Über eine Ethernet-Verbindung können dadurch zwei Tally-Lampen On-Screen sowie dynamische Textinformationen angezeigt werden. Beim LMD-A240 kann die IMD-Funktion außerdem an das obere oder untere Ende des Bildschirms verschoben werden, um Konflikte mit dem Videobild zu vermeiden. Ebenfalls neu ist eine schnellere Quellenumschaltung, durch die sich mehrere Videoquellen nun lückenlos kontrollieren lassen: Beispielsweise erleichtert dies den Farbvergleich von zwei Videoquellen, zwischen denen hin- und hergeschaltet wird.

Laut Sony wurde beim Gehäusedesign der neuen Monitore auf eine besonders schlanke und platzsparende Form geachtet. So soll sich die LMD-A-Serie dann auch in beengten Räumlichkeiten, beispielsweise einem Ü-Wagen, gut nutzen lassen. Zudem konnte der Energieverbrauch im Vergleich zu den Vorgängermodellen um etwa 20 bis 30 Prozent verringert werden. Die Spannungsversorgung kann sowohl mit einer Wechselspannung von 100 bis 240 Volt erfolgen oder auch per Gleichspannung mit 12 bis 17 Volt. Die Gleichspannungsquelle lässt sich an einer 4-Pin-XLR-Buchse auf der Gehäuserückseite anschließen.

Das Modell LMD-A220 soll ab Februar 2014 erhältlich sein, der Netto-Listenpreis wird voraussichtlich bei 2.820 Euro liegen. Die beiden anderen Modelle sollen dann ab März 2014 auf den Markt kommen. Der LMD-A170 soll für 2.750 Euro verfügbar sein, während für den LMD-A240 momentan 3.120 Euro angegeben werden.

Empfehlungen der Redaktion:

23.01.2014 – CalMan ColorChecker: Gratis-Software für das Testen von Monitoren
07.12.2013 – Neue OLED-Monitore von Sony
06.04.2011 – Vergleichstest Field-Monitore: Alles scharf?
10.08.2013 – Leader LV5490: 4K Waveform-Monitor
27.10.2010 – Kostengünstiger HD-Produktionsmonitor von Sony
16.11.2013 – Neuer 18,5-Zoll Monitor für 3G/HD-SDI-Signale von Marshall