NAB2007: Blue Order mit Media Archive 3.1
In die Media Asset Management Lösung Media Archive 3.1 hat Blue Order neue Features implementiert, die einen schnellen Zugriff auf audiovisuelle Assets ermöglichen sollen.
Blue Order zeigte am eigenen Stand während der NAB2007 sein Media-Asset-Management (MAM) Media Archive in der Version 3.1.
Darin sind laut Hersteller alle Media-Archive-Dienstprogramme als Web-Module umgesetzt. Der Zugriff erfolgt über ein SOAP-Interface. Dies soll die Integration in verschiedene Workflows und das Zusammenspiel mit Systemen von Drittherstellern erleichtern.
Mit dem Data Management Configurator, einem Backoffice-Tool, können Systemadministratoren das Media Archive Datensystem konfigurieren. Verschiedene Asset-Arten (Video, Audio, Bilder, Dokumente und mehr) und Genres (etwa Nachrichten, Sport, Politik) können hier definiert werden. Dabei lässt sich für jedes Genre ein eigenes Layout angelegen.
Mit der Skript-Sprache SwoDL (Simple Workflow Description Language) können benutzerdefinierte Workflows kompiliert und Workflow-Vorlagen für Digitalisierung, Import, Export und die Wiederverwendung von Assets umgesetzt werden.
Ein web-basiertes Planungs-Tool erlaubt es den Benutzern unter anderem, das Digitalisieren von Footage zu planen und einzutragen. Blue Order hebt dabei hervor, dass nun mehr Systeme, darunter auch Quantels sQ-Server und IPV-Encoder von diesem Tool unterstützt werden.
Automatisiert können nun Ordner, die beispielsweise neue EDLs beinhalten, im Workspace-Management an die Media-Archive-Datenbank geschickt werden, um so Daten und Jobstatus jedem mit entsprechender berechtigung im Netz zugänglich zu machen.
Das weiterentwickelte Essence-Management bewahrt den Nutzern laut Hersteller den Überblick, wo sich die Media-Files befinden – ob auf Disk-Systemen, FTP-Servern, Video-Servern oder bandbasierten Speichersystemen.
Das Essence-Transfer-Management-Feature erlaubt es, entweder manuell oder auch automatisch Assets zwischen Speicherorten hin und her zu schieben.
