NAB2008: Red-Daten in der Postproduktion
Ted Schilowitz von Red im Gespräch mit Mark Pederson von Offhollywood und Michael Cioni von Plastercity Digital Post zum Thema Postproduction von Red-Raw-Material.
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Derzeit gibt es nur zwei Postproduction-Systeme, die direkt mit den Raw-Daten arbeiten können, wie die Red One sie aufnimmt: Final Cut Pro von Apple und Scratch von Assimilate — das sind derzeit auch die offiziellen Software-Partner von Red. Es gibt zwar auf der Software-Seite einige Anbieter, die ebenfalls mit Red-Raw-Daten arbeiten können, aber das ist nicht wirklich von Red abgesegnet. Voraussichtlich zur Mitte 2008 soll sich diese Situation ändern, dann will Red einen SDK anbieten, mit dem auch andere Software-Entwickler mit Reds Segen die Raw-Daten verarbeiten können — das kündigte Ted Schilowitz im Interview mit film-tv-video.de an (siehe Videoreport).
Im Videoreport berichten die beiden amerikanischen Postproduction-Experten Mark Pederson von Offhollywood und Michael Cioni von Plastercity Digital Post (in englischer Sprache) über ihre Erfahrungen mit Final Cut Pro und Scratch in der Postproduktion.
Michael Cioni weist darauf hin, dass es möglich und notwendig sei, für jeden Anwendungsfall den richtigen, passenden Workflow festzulegen und auszusuchen, auch in Abhängigkeit des gewünschten Verwertungskanals. Er hebt die Skalierbarkeit des Arbeitens mit Red hervor und sieht die Hauptvorteile gar nicht unbedingt darin, dass die Red One ein 4K-Bild liefere.
Mark Pederson stimmt dem zu, betont aber gleichzeitig die Metadaten-Funktionalität und deren Vorteile, aber nicht ohne darauf hinzuweisen, dass man sich schon vor dem Dreh überlegen sollte, wie man das Projekt fertigstellen will, anstatt einfach mal drauf los zu drehen und dann enttäuschende Ergebnisse zu bekommen. Er sieht hier viel Fehl- und Desinformation im Markt, die aus seiner Sicht nicht der Realität entspricht.
Technik-Info
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