Messe: 06.05.2011

NAB2011: Autodesk zeigt 2012er-Versionen

Robert Coulin stellt die wichtigsten Neuheiten der 2012er-Autodesk-Softwares vor, erklärt das Konzept von Flame Premium, nennt einige neue Features und geht auf aktuelle Trends in der Postproduktion ein, darunter file-basiertes Arbeiten mit intelligenten Speichern und Stereo-3D.

Zur IBC2010 hatte Autodesk Flame Premium angekündigt — jetzt liefert der Hersteller dieses Software-Paket aus Smoke (Linux), Lustre und Flame aus. Flame Premium 2012 bietet unter anderem neue Relighting-Werkzeuge, mit denen sich die Beleuchtung von Szenen auf sehr intuitive Weise ändern lassen soll. Mit einem Toolset für Beleuchtung, Shading, Schatten, 3D Lens Flares und Light Ray lassen sich Szenen sehr leicht in ihrem Look ändern, so Autodesk. Außerdem soll Flame Premium erweiterte Stereo-3D-Funktionen bieten, Multilayer-Timeline-Editing und Echtzeit Color-Grading in Stereo-3D. Alle gängigen Kameraformate lassen sich mittlerweile nativ verarbeiten.

Auch bei Smoke for Mac gibt es eine 2012er-Version, die diverse Neuerungen mitbringt. Smoke on Mac bietet eine enge Anbindung an die Schnittsysteme von Avid und Apple und kann deren Projekte einfach übernehmen. Workflows, in denen das Finishing in Smoke abgewickelt wird, bieten sich somit an. Insgesamt zieht Autodesk für Smoke for Mac eine positive Bilanz: Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben von dieser Software mehr Lizenzen verkauft, als anfangs prognostiziert. Gerade bei Werbeagenturen konnte Autodesk demnach neue Kunden gewinnen. Im klassischen Postproduction-Bereich reagierten viele Kunden bis dato aber eher zurückhaltend auf Smoke on Mac — wohl nicht zuletzt aufgrund der Software-Oberfläche, die sich von den anderen Autodesk-Produkten etwas unterscheidet. Auch für klassische Mac-Anwender ist der Zugang zu Smoke on Mac aber keineswegs leicht, weil die Bedienoberfläche auch von allen gängigen Mac-Softwares stark abweicht.

In Zeiten file-basierter Workflows spielen zentrale Speichersysteme eine wachsende Rolle, führt Robert Coulin von Dreamwalks in Video weiter aus. Rorke Data etwa bietet Diskarrays mit integrierter SAN-Funktion, sodass man sich weitere Peripherie spart und ein System für bis zu acht Arbeitsplätze nutzen kann.

Robert Coulin von Dreamwalks erläutert NAB-Neuheiten von Autodesk und Rorke Data.

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