IP, NAB2018: 13.04.2018

NAB2018: Einbindung von virtuellen Maschinen in KVM-Systeme

Ihse ermöglicht mit dem neuen IP CPU-Extendermodul die Integration von virtuellen Maschinen in KVM-Umgebungen. Das Resultat ist eine hochfunktionale Remote-Desktop-Lösung mit sämtlichen Vorzügen des Draco KVM-Systems.

Ihse, IP CPU-Extendermodul
Das neue IP CPU-Extendermodul von Ihse.

Das neue IP CPU-Extendermodul soll unter anderem in der TV- und Filmbranche, wo immer häufiger virtualisierte Desktops zum Einsatz kommen, eine enorme Kostenersparnis darstellen.

Mit dem neuen Extendermodul der erfolgreichen Draco Vario Serie kann der Anwender direkt von seinem über KVM angebundenen Arbeitsplatz per RDP (Remote Desktop Protocol) auf virtuelle Maschinen zugreifen oder einfache Rechnerfernwartung betreiben. Die umfangreiche Funktionalität des Draco KVM-Systems mit Optionen wie Echtzeitumschaltung, Sharing, Private Mode und der flexible Zugriff auf sämtliche verbundene Rechner und virtuelle Maschinen stehen uneingeschränkt zur Verfügung, so Ihse.

Gerade sicherheitskritische Anwendungen sollen von dem extrem schnellen Zugriff auf die benötigten Informationen profitieren.

Auch Multi-Session-Zugriffe seien nun möglich. Dabei erlaubt ein einziges Remote IP CPU-Extendermodul mehrere Sessions parallel zu betreiben. Diese lassen sich dann entweder individuell im Vollbild oder in MultiView-Ansicht (z. B. in 2×2) darstellen und bedienen.

Ihse, IP CPU-Extendermodul
Schematische Funktionsdarstellung des neuen Systems.

Zusätzlich zum RDP-Zugriff auf entfernte Rechner sowie virtuelle Maschinen können auch Secure-Shell-Sessions (SSH) vom Arbeitsplatz aus betrieben werden, z. B. für Geräteverwaltung oder Netzwerksteuerung. Auch via VNC-Protokoll ist der Rechnerfernzugriff möglich.

Die Remote IP-CPU-Unit ist im kompakten Draco Vario Design gestaltet und beinhaltet vollständige Thin-Client-Funktionalität. Für den RDP-Zugriff ist somit kein separater Thin Client erforderlich. Diese homogene Lösung soll gleichermaßen eine Kosten- und Platzersparnis darstellen.

Das komplette System kann direkt über die KVM-Matrix angesteuert werden. So kann die mehrstufige Konfigurationsebene durch eine einheitliche Administration ersetzt werden, die sowohl die KVM Extender- und Matrixebene, den integrierten Thin Client als auch das IP-Netzwerk miteinschließen soll.