Audio: 18.12.2025

Aus ARD Audiothek wird ARD Sounds

Dieser Schritt ist Teil einer Neuausrichtung der ARD Audiothek, um aktuellen Nutzerbedürfnissen gerecht zu werden. Mit dem Start von ARD Sounds ist zudem eine Kooperation mit dem ZDF geplant.

Im März 2026 schlägt die ARD ein neues Kapitel ihrer digitalen Audio-Strategie auf: Die ARD Audiothek wird in ARD Sounds umbenannt. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Neuausrichtung der ARD Audiothek, um aktuellen Nutzerbedürfnissen gerecht zu werden und jüngere Zielgruppen noch besser zu erreichen.

©Patricia Neligan, SWR
Die ARD Audiothek wird zu ARD Sounds.

Ob Smartphones, Smartspeaker oder smarte Autoradios – immer häufiger sind bei Hörerinnen und Hörern digitale Geräte im Einsatz. Mit ARD Sounds schafft die ARD eine Plattform für die veränderte Mediennutzung, die die Vielfalt der öffentlich-rechtlichen Audioangebote an einem Ort bündelt – von regionalem Live-Radio bis zu exklusiven Podcasts. So werden vorhandene Ressourcen effizient genutzt, die Auffindbarkeit aller Inhalte verbessert und die Reichweite digitaler Angebote erhöht.

Jan Weyrauch, Vorsitzender der Audioprogrammkonferenz der ARD:

»Wer fühlen will, muss hören. Radio und Audio begleiten viele Millionen Menschen in Deutschland durch den Alltag. Mit ARD Sounds geht das in Zukunft noch einfacher. Denn wir machen all unsere Audioinhalte in einer App zugänglich. ARD Sounds ist der ‚Playbutton für deinen Tag‘, der Menschen begleitet, informiert und unterhält. Egal, ob man gerade beim Joggen ist oder Auto fährt.«

Öffentlich-rechtliche Audioangebote

Ein zentrales Element von ARD Sounds ist die Integration der bislang eigenständigen Apps von mehr als vierzig Radiosendern. Das bedeutet für die Nutzerinnen und Nutzer, dass sie künftig alle Lieblingsprogramme und -inhalte auf einer einzigen Plattform finden, ergänzt durch personalisierte Empfehlungen, einen komfortablen Audio-Player und Echtzeit-Interaktion mit den Sendern.

Das Rollout von ARD Sounds beginnt im März 2026 als App-Update für die ARD Audiothek. Die Umstiege der Radio-Apps erfolgen schrittweise, um sicherzustellen, dass alle den Weg zu ihren Lieblingssendern finden. Mithilfe eines gezielten Onboardings werden Nutzende der bisherigen Apps nahtlos auf ARD Sounds umgeleitet. Die Produktentwicklung erfolgt ARD intern auf der gleichen technischen Basis wie die ARD Mediathek in größtmöglicher Synergie.

ZDF und Deutschlandfunk-Programme sind Teil von ARD Sounds

Im Zuge der Weiterentwicklung der Audio-Plattform baut die ARD die Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Partnern aus: Schon jetzt sind die Podcasts und Livestreams der Deutschlandfunk-Programme Teil des Portfolios. Mit dem Start von ARD Sounds ist zudem eine Kooperation mit dem ZDF geplant. Podcasts wie »Lanz & Precht«, »Aktenzeichen XY… unvergessene Verbrechen«, »heute journal – der Podcast« und »Terra X« werden dann Teil des Angebots.