Investition: 20.02.2006

Pictorion Das Werk investiert in DaVinci Resolve

Das Farbkorrektur- und Masteringsystem wird in der Berliner Niederlassung »Das Werk Novalisstraße« eingesetzt.

Das Resolve-RT-System von DaVinci soll künftig als technische Basis einer Mastering-Suite für nonlineares Grading von Spielfilmen, Musikvideos und Commercials eingesetzt werden. Das System wird in Berlin direkt an das dort vorhandene 15-Terabyte-SAN angebunden, so dass vernetztes Arbeiten mit mehreren Projekten und Nutzern möglich ist.

»Wir halten den nonlinearen Workflow von Resolve für den einzig sinnvollen und für zukunftsweisend«, urteilt Wolf Bosse von der Berliner Pictorion-Niederlassung. »Im Material vor- und zurückgehen, sowie EDLs vergleichen zu können, hat uns und unseren Kunden viele neue Möglichkeiten eröffnet. In hoher Auflösung, in Echtzeit und ohne Proxies arbeiten und damit alle Vorteile des DI-Prozesses nutzen zu können, ist eine der großen Stärken von Resolve.«

Resolve verbindet Conforming-Tools mit Grading-Funktionalität und eröffnet damit aus Herstellersicht neue, effektive Arbeitsabläufe in der digitalen Film-Postproduktion. So bietet Resolve unter anderem Content Management, Conforming Tools, Farbkorrektur, sowie 3D-LUTs an allen Schnittstellen (Input, Output und Monitoring). Das System arbeitet laut Hersteller durchgehend file-basierend, auflösungsunabhängig und ist mit allen gängigen Schnittstellen ausgerüstet.

Die Operator bei Pictorion versetzt Resolve-RT in die Lage, von nur einer Bedienoberfläche aus Material conformen, graden und mastern zu können. Die DaVinci-Hardware PowerPlant ermöglicht dabei das Arbeiten in Echtzeit und voller Auflösung — auch bei Pan-, Tilt-, Zoom- und Rotate-Funktionen.

Die ersten Einsätze hatte das System bei den Spielfilmproduktionen »Knallhart« und »Kometen«, und Wolf Bosse urteilt: »Unsere Operator kennen sich mit dem DaVinci-Grading-Panel und der Software schon sehr gut aus, so dass der Schritt in die DI-Welt für uns sehr leicht war. Der flussdiagramm-ähnliche Aufbau der Software verschafft einen sehr guten Überblick der Grading-Nodes, so dass es für uns bei einer Produktion sehr einfach ist, jederzeit wieder zu einer früheren Color Grading-Entscheidung zurückzugehen.«