Unternehmen: 05.10.2011

Kodak-Aktien rauschen abwärts

Angeblich ausgelöst, weil Kodak Geschäftsbeziehungen zu einer Anwaltskanzlei aufgenommen hat, die für die Übernahme großer Insolvenzfälle und Konkurse bekannt ist, stürzten die Aktien des Unternehmens am Freitag an den US-Börsen ab.

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Kodak widersprach den Gerüchten, dass das Unternehmen an einem Insolvenzplan oder einem Konkursverfahren arbeite und am gestrigen Montag (3.10.2011) erholte sich der Kurs auch wieder, jedoch ohne wieder ganz das Niveau der vergangenen Wochen zu erreichen.

Schlusskurs und jeweils niedrigster Handelswert der letzten Tage zeigen, was mit »Absturz« und »Erholung« gemeint ist:

Datum Schlusskurs niedrigster Handelswert
27.9.2011 1,82 1,79
28.9.2011 1,55 1,44
29.9.2011 1,69 1,51
30.9.2011 0,78 0,54
3.10.2011 1,34 1,00

Kodak ließ verlauten, das Unternehmen werde seine finanziellen Verpflichtungen erfüllen und sei zudem gerade dabei, sein Patent-Portfolio besser zu verwerten. Es gebe keine Konkurspläne und auch keinen Grund für das Unternehmen, solche Schritte ins Auge zu fassen, teilte das Unternehmen mit.

Wortlaut eines offiziellen Kodak-Statements

»Kodak is committed to meeting all of its obligations and has no intention of filing for bankruptcy. The company also continues to actively pursue its previously announced strategy to monetize its digital imaging patent portfolio. Kodak remains focused on meeting its commitments to customers and suppliers, and on delivering on its strategy to become a profitable, sustainable digital company.

It is not unusual for a company in transformation to explore all options and to engage a variety of outside advisers, including financial and legal advisers. Jones Day is one of a number of advisers that Kodak is working with in that regard.