Recording: 18.06.2014

Neue Blu-Ray- und HDD-Recorder von JVC

Mit dem SR-HD1700 und SR-HD1350 stellt JVC zwei neue Geräte vor, mit denen sich Videomaterial auf Blu-Ray oder auch auf Fesplatte aufzeichnen lässt. Die beiden Recorder eignen sich laut JVC für das schnelle Übertragen von Camcorder-Aufnahmen auf eine Blu-Ray genauso wie für die Vervielfältigung kleinerer Disc-Auflagen. Auch für den Live-Mitschnitt eines Videosignals lassen sich die Geräte nutzen.

B_0614_JVC_SR-HD1700_frontDie neuen Recorder von JVC können beispielsweise benutzt werden, um Camcorderaufnahmen von der Speicherkarte auf eine Blu-Ray-Disc zu brennen. Der hier abgebildete JVC SR-HD1700 unterscheidet sich äußerlich kaum vom SR-HD1350.

Neben der Möglichkeit, hochaufgelöste Blu-Ray Discs zu brennen, beherrschen beide Systeme auch das Erstellen von DVDs. Hierzu ist auch ein Downscaler integriert, der natives HD-Material direkt beim Brennen der DVD nach SD umwandelt. Auf externe Downscaling-Lösungen kann somit verzichtet werden.

SR-HD1700 und SR-HD1350 unterscheiden sich äußerlich kaum und sind auch vom technischen Innenleben her in weiten Teilen identisch: So besitzen beide Geräte einen SDHC-Kartenslot an der Gehäusefront, über den sich das Footage aus einem Camcorder direkt auf die interne Platte des JVC-Recorders übertragen lässt – um es dann auf eine Blu-Ray oder DVD zu brennen. So kann in relativ kurzer Zeit eine Muster-Disc mit den gedrehten Einstellungen erzeugt werden, die beispielsweise an den Regisseur weitergegeben werden kann.

Per SDHC-Karte kann z. B. HD-Video importiert werden, welches als AVCHD/H.264 im Camcorder aufgezeichnet wurde. Der SR-HD1700 kann hier zusätzlich auch die MOV– und MXF-Files verarbeiten, die sich mit den Camcordern aus der GY-HM-Serie von JVC erstellen lassen. Ein weiteres, exklusives Feature des SR-HD1700 ist die integrierte Ethernet-Schnittstelle. Darüber kann der Recorder beispielsweise direkt an eine Editing-Station angeschlossen werden, von der sich dann Videomaterial oder fertig geschnittene Projekte ohne Umwege an den Recorder übertragen lassen. Beiden Geräten gemein ist wiederum ein USB- sowie ein Firewire-Anschluss (i.Link), die ebenfalls für den Import von Camcorder-Footage benutzt werden können.

Möchte man mit den JVC-Recordern ein Live-Videosignal direkt aufnehmen oder direkt auf Blu-Ray oder DVD brennen, stehen verschiedene Inputs zur Wahl: Beide Geräte besitzen Eingänge für Composite– und S-Video sowie einen IEEE1394-Eingang. Als Live-Quellen können somit lediglich SD-, DV und HDV-Signale genutzt werden.

Beide Recorder bieten eine so genannte High-Speed-Dubbing-Funktion, mit welcher sich der Brennvorgang erheblich beschleunigen lässt. Auch eine Aufnahmepause-Funktion zum Unterbrechen des Kopiervorgangs sowie eine automatische Markierungs-Funktion ist integriert. Mit den beiden Systemen sind auch Disc-Kopien realisierbar. Eine IR-Fernbedienung liegt ebenfalls beiden Modellen bei.

Unterschiedliche technische Eckdaten finden sich noch bei den internen Festplatten: Während im SR-HD1700 eine Platte mit 500 GB verbaut ist, besitzt der SR-HD1350 eine interne Speicherkapazität von 320 GB.

Der JVC SR-HD1700 ist zu einem Bruttopreis um die 2000 Euro erhältlich. Der SR-HD1350 ist etwas günstiger und kostet ca. 1600 Euro.

Empfehlungen der Redaktion:

29.05.2014 – Firmware-Upgrade für JVC-Camcorder
16.04.2014 – NAB2014-Video: JVC-Neuheiten/4K-Studien
15.01.2014 – JVC: Kompakte Outdoor-Handhelds — wasserdicht, stoßfest, kältereistent
15.12.2011 – Band, Disc oder Karte?