Praxistest: Bildstabilisierung mit Mercalli

Parameter einstellen

Das Programm schlägt dann Einstellungen für die meisten Parameter vor, die aber bei Bedarf nachjustiert werden können. Insgesamt lassen sich zehn Parameter für jeden Clip einzeln einstellen, um ein optimales Ergebnis zu erhalten.

In der deutschen Hilfe bekommt man eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Funktionen, sodass nach einer kurzen Einarbeitungszeit schon sehr gute Ergebnisse erzielt werden können. Um das Optimum herauszuholen, braucht man dann noch ein wenig Erfahrung, wie die einzelnen Parameter miteinander zusammenarbeiten.

Zusätzlich zum Stabilisierungsmodul gibt es eine Rolling-Shutter- und die CMOS-Korrektur, die wahlweise zuschaltbar ist. Diese beiden Korrekturmöglichkeiten sind wichtiger, als vielfach angenommen: Die Störungen, die durch Rolling-Shutter und nachteilige CMOS-Effekte hervorgerufen werden können, sind mitunter beträchtlich. Gute Beispiele dafür finden sich in den Video-Tutorials — sowohl für die Mac- als auch die Windows-Version — bei YouTube. Links zu den Tutorials finden sich in der Hilfe.

Das Programm erlaubt einen Vergleich zwischen Original und korrigierter Version. Der kann entweder im Vollbild erfolgen oder aber durch die Teilung des Bildschirms in horizontaler oder vertikaler Richtung, so dass man auf der einen Seite das Original und auf der anderen Seite die korrigierte Fassung sehen kann. Interessant ist, dass dieser Vergleich auch exportiert und dann in einem beliebigen Player angesehen werden kann.

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