Messe: 15.09.2011

IBC2011: Media Broadcast verbindet Fernsehen und Internet auf neue Weise

Media Broadcast hat mit MediaLink eine Lösung entwickelt, mit der die Verknüpfung von klassischem Fernsehen und Internet für den Endkunden ganz einfach und bequem zu bedienen ist: Zappen zwischen klassischem TV und IP-TV wird damit für den Zuschauer ganz simpel möglich.

Den meisten Fernsehzuschauern dürfte es im Grunde ziemlich gleichgültig sein, wie das Programm zu ihnen kommt: Hauptsache es kostet möglichst wenig, funktioniert reibungslos und man kann das sehen, was man will. Am besten wäre es doch, wenn einfach alle Programme mit den gleichen Tasten auf der Fernbedienung abrufbar wären, gleichgültig wie sie ins Haus kommen: per Antenne, Satschüssel, Kabelanschluss oder Telefonleitung.

Von dieser Überlegung ausgehend, hat Media Broadcast mit MediaLink eine Lösung entwickelt, die es dem Nutzer erlaubt, die Programmplätze seiner Set-Top-Box flexibel mit konventionellen TV-Programmen, Web-Seiten und Internet-Kanälen zu belegen. MedaiLink verbindet also klassischen TV-Empfang und Internet-TV-Angebote auf eine neue Weise. Zwar bieten viele neue Fernsehgeräte auch schon die Möglichkeit, neben TV-Programmen auch Internet-Inhalte abzurufen, aber meist gibt es erhebliche Einschränkungen und man muss etwa in einen speziellen Gerätemodus wechseln, wenn man etwa die 100-Sekunden-Version der Tagesschau auf dem Fernsehgerät sehen will. Da ist die von Media Broadcast entwickelte Lösung deutlich einfacher und bequemer zu bedienen.

Realisiert wird das Ganze über HbbTV, eine Technologie, die man als nächste Generation von Teletext betrachten kann, aber eher so konzipiert, wie etwa HTML, die gemeinsame Technologie für die Darstellung von Internet-Seiten. HbbTV wird mit dem TV-Signal übertragen und erlaubt, wenn zusätzlich zum TV-Empfang eine Internet-Verbindung besteht, interaktive Funktionalität bis hin zum Abruf von Bewegtbildinhalten.

MediaLink nutzt eine Funktionalität innerhalb von HbbTV, sogenannte Barker-Kanäle anzulegen. Das kann man sich wie einen Verweis auf ein bestimmtes Internet-Angebot vorstellen, also quasi einen anklickbaren Link, der vom Fernsehen aus ins Internet führt. Dort können Live-Streaming-Inhalte bereitstehen, aber auch VoD-Portale, über die sich Inhalte gezielt bestellen, bezahlen und abrufen lassen.

Media Broadcast will MediaLink als Dienstleistung anbieten und dabei für die Kunden die Broadcast-Aspekte wie Encoding und Uplink ebenso realisieren, wie die Verteilung der Inhalte über ein leistungsfähiges Content Delivery Network (CDN): Media Broadcast sorgt also für die Ausstrahlung des Barker-Kanals und liefert auch die darüber abrufbaren Internet-Inhalte aus.

Diese technische Lösung hat das Potenzial, die Reichweite von Internet-TV-Anbietern massiv zu erweitern und sie auf den »Big Screen« der Haushalte zu holen — einfach und bequem für den Endkunden.

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