Starwars: HDCAM SR und Fujinon-Objektive
Bei der Produktion der dritten und vermutlich letzten Episode der insgesamt sechsteiligen »Starwars«-Reihe setzt Regisseur George Lucas auf das HDCAM-SR-Format von Sony und auf Objektive von Fujinon.
Schon bei der Produktion von Episode 2 nutzte George Lucas elektronische Aufnahmeverfahren und setzte neben anderen Objektiven auch die Cine-Objektive von Fujinon ein. Nun meldet Fujinon, dass der dritte und (wahrscheinlich) letzte Teil der »Starwars«-Reihe vollständig mit Fujinon-Objektiven gedreht werden soll.
Zum Einsatz kommen dabei die neuen Objektive der HD-Cine-Super-Baureihe. Der Schwerpunkt soll dabei auf dem HAe3x5 und dem HAe10x10 liegen, also auf den beiden Zoomobjektiven aus Fujinons High-End-Objektivfamilie. Dabei sollen die Zoomobjektive aber in der Regel nicht für Zoomfahrten eingesetzt werden, sondern quasi als »variable Festbrennweiten« dienen.
Bisher reichte die Qualität von Zoomobjektiven meist nicht für höchste Ansprüche aus, besonders dann nicht, wenn es sich um komplexe Effektaufnahmen handelte. Mit Fujinons High-End-Zooms soll das kein Problem mehr sein. Der Zugewinn an Flexibilität, den ein Zoomobjektiv immer bringt, muss laut Fujinon nicht mehr mit Kompromissen bei der Bildqualität erkauft werden. Lucasfilm erhofft sich vom Einsatz der Zoomobjektive massive Kosteneinsparungen beim Dreh, weil sich der Bildaussschnitt eben auch ohne Objektivwechsel oder Veränderung der Kameraposition ändern lässt.
Die Außendreharbeiten sollen im Juni in Australien beginnen. Geplant sind dafür sechs Wochen an verschiedenen Locations. Die Special-Effects-Shots werden erst anschließend in den USA gedreht.
