Automation, IP, Robotik, Studio, Top-Story, Veranstaltung, Video: 24.05.2023

Planertage bei KST

Mit einer Veranstaltung im eigenen Innovation-Center informierte KST Kunden, Planer und Partner über die neuesten Technologien, Trends und Produkte.




KST Planertage 2023, © Nonkonform
Felix Moschkau, CTO von KST Moschkau.

Felix Moschkau, CTO von KST Moschkau, führte in seinem vertiefenden Automations-Vortrag aus, dass das CamBot-System mittlerweile sehr weit verfeinert sei und weit über die Kameraroboter selbst und deren Steuerung hinausgehe.

KST Planertage 2023, © Nonkonform
CamBot ist mittlerweile eine vielfältige Software-Lösung für die Automatisation.

CamBot ist viel mehr eine Software-Lösung, die zahlreiche, auch komplexe Automatisierungsaufgaben erfüllen kann, die somit weit mehr umfasst, als »nur« eine Robotersteuerung.

KST Planertage 2023, © Nonkonform
CamBot integriert Roboter ebenso wie PTZ-Kameras.

Das ermöglicht sehr effizienten Personaleinsatz: Eine oder zwei Personen genügen, um selbst relativ komplexe Sendungen zu realisieren, selbst mit Personen, die nicht ihr ganzes Leben schon mit Studiotechnik vertraut sind.

KST Planertage 2023, © Nonkonform
Es können komplexe Multikamera-Automatisierungen realisiert werden.

»Bei vielen unserer Industriekunden arbeiten in deren Studios Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus ganz anderen Bereichen kommen«, erläutert Felix Moschkau. »Unsere Turnkey-Studios mit einfacher Automatisierung und intelligenter Software halten den Schulungsbedarf niedrig. Nach kurzer Zeit steigt bei den meisten unserer Kunden die Anzahl der realisierten Produktionen pro Woche sehr schnell an.«

KST Planertage 2023, © KST
Guido Murk streifte auch die Steuer-Software Hi, die KST integrieren kann.

Mit CamBot und Kairos hat KST schon zahlreiche Installationen im Broadcast-Bereich, aber auch bei Industriekunden umgesetzt (Beispiel). Dabei bindet das Unternehmen eigene Lösungen, aber auch solche unterschiedlicher anderer Hersteller in tief integrierte Lösungen ein. So wird etwa auch das Steuerungssystem Hi von Broadcast Solutions in KST-Lösungen eingebaut.

KST Planertage 2023, © Nonkonform
KST-Geschäftsführer Axel Moschkau stellte sein Unternehmen unter verschiedenen Aspekten vor.

Axel Moschkau erläuterte hierzu bei den Planertagen 2023 auch: »Wir haben von der Software-Entwicklung bis zur mechanischen Fertigung und zum Möbelbau sehr viele Möglichkeiten im eigenen Unternehmen. Wenn wir keine optimale, fertige Lösung finden, bauen wir sie selbst. Aber wir versuchen dabei auch nicht, das Rad neu zu erfinden, und integrieren gern bestehende Produkte, wenn die zu unserem Anspruch und zum jeweiligen Projektbudget passen. So definieren wir unsere Aufgabe als Systemhaus und Systemintegrator.«

Im Verlauf der zahlreichen, von KST in den vergangenen Jahren realisierten Projekte, kamen zwangsläufig auch immer weitere Vertriebspartner hinzu, die KST jeweils sorgfältig auswählte.

KST Planertage 2023, © KST
Ein jüngerer Partner von KST ist Leyard.

Ein jüngerer Partner von KST ist Leyard. Dieser Hersteller bietet LED-Wände an und ist in mehrfacher Hinsicht besonders: So liegt der Hauptsitz von Leyard zwar in China, das Unternehmen hat aber auch eine eigene Fertigung in der Slowakei. Dieser räumliche Vorteil zu den Kunden in Europa eröffnet massive Liefervorteile, die sich für das Unternehmen, aber auch für die Kunden auszahlen. Das wirkte sich in der Pandemie aus, hat aber auch weiterhin große Vorteile, erläuterte Laurin Schmid von Leyard, weil das Unternehmen daher in vielerlei Hinsicht näher an den europäischen Kunden sei.

Leyard Europe, Banner
Anzeige Leyard Europe stellte bei den Planertagen sein Portfolio vor und zeigte die LED-Wand im virtuellen Studio im Praxisbetrieb. Mehr Infos finden Sie hier.
KST Planertage 2023, © Nonkonform
Laurin Schmid, Leyard.

Zudem bietet Leyard eine breite Palette von LED-Panels an, mit einem Pixelabstand bis hinunter zu 0,7 mm. Am stärksten werden aber derzeit die wesentlich günstigeren Panels mit 1,5 mm angefragt, führt Laurin Schmid aus.

Einen weiteren Wunsch der Kunden kann Leyard ebenfalls bei vielen seiner Panels erfüllen: frontseitiger Service-Zugang. Sollte eines der Panels defekt sein, kann man es einfach und schnell ersetzen, wenn die LED-Wand direkt an einer Raumwand montiert wurde und/oder anderweitig enge, knapp eingebaute Verhältnisse herrschen.

KST Planertage 2023, © KST
Mikro-LED-Technologie werde in den nächsten Jahren gegenüber anderen Display-Technologien im professionellen Markt rasch weiter an Boden gewinnen, prognostiziert Schmid.

Mikro-LED-Technologie werde in den nächsten Jahren gegenüber anderen Display-Technologien im professionellen Markt rasch weiter an Boden gewinnen, prognostiziert Schmid. Einige der Gründe für diese Prognose sieht Laurin Schmid in technischen Aspekten begründet: LED-Wände können mittlerweile mit einer Dicke von von 8 bis 10 cm realisiert werden, brauchen also wenig Platz, gleichzeitig können die LED-Wände von Leyard in der Regel ohne Lüfter verwendet werden. Der relativ hohe Stromverbrauch einer LED-Wand relativiert sich dadurch, dass die meisten Wände in der Praxis nur mit 30 % der maximalen Helligkeit genutzt werden, aber selbst bei 100 % Helligkeit garantiert Leyard eine Lebensdauer von 100.000 Stunden.

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