Unternehmen: 10.11.2000

Christie verschmilzt Kino- und Videoprojektoren-Töchter

Im November 1999 hatte der amerikanische Kinoprojektoren-Hersteller Christie den kanadischen Videoprojektoren-Hersteller Electrohome gekauft und als eigenständige Tochter unter dem Namen Christie Digital Systems weitergeführt. Nun werden beide Unternehmen verschmolzen.

B_0700_ECinema_Proj1Videoprojektoren für den Kinoeinsatz gelten als ertragreicher Wachstumsmarkt, das erklärt die Fusion der Christie-Tochterunternehmen.

Um beim Digital Cinema ganz vorne mitmischen zu können, hat sich der etablierte Kinoprojektoren-Hersteller Christie schon im Vorjahr eine Videoprojektoren-Tochter gekauft. Nun werden die bislang getrennt geführten Unternehmensteile verschmolzen. Christie gibt klare Kundenwünsche nach diesem Schritt und vertriebliche Gründe für die Fusion der Unternehmensteile an.

In Europa und besonders in Deutschland sind Christie-Kinoprojektoren nicht sehr verbreitet, hier hat der Konkurrent Kinoton die Nase vorn. Besonders in den USA, aber auch in vielen anderen Ländern der Erde sind Christie-Projektoren dagegen in zahllosen Kinos im Einsatz. Die Nachfrage der Kinobetreiber nach Video-Projektionssystemen für Digital-Cinema-Applikationen wächst weltweit. Viele der Betreiber, besonders die großen Kinoketten haben dabei den Wunsch, für alle Projektionsanwendungen nur einen Ansprechpartner zu haben. Zusammen mit den technischen Zukunftprognosen für die Kinoprojektion erklärt dies den Schritt von Christie.