HR setzt DVCAM-Equipment ein
Der Hessische Rundfunk (HR) setzt im Rahmen seines Videojournalisten-Pilotprojekts auf DVCAM-Equipment von Sony und orderte insgesamt 64 DVCAM-Geräte.
Bis Mitte 2004 läuft das Pilotprojekt des HR, bei dem der Einsatz von Videojournalisten erprobt werden soll, die ihre Beiträge selbst recherchieren, aufnehmen und schneiden. Nun orderte der HR ergänzend zum Pilotprojekt, das auch helfen soll Kosten zu sparen und die Aktualität und Effizienz in der Berichterstattung besonders in der Regionalberichterstattung zu erhöhen, Equipment bei Sony.
Verschiedene Camcorder und Recorder im DV– und DVCAM-Format schaffen die Verbindung der Videojournalisten-Insel und anderer DV-Einsatzbereiche zur bestehenden Infrastruktur des Hauses.
Der HR bestellte 32 Office-Player des Typs DSR-1500AP, die als NLE-Zuspieler eingesetzt werden sollen. Vier DSR-11 und fünf DSR-45 ergänzen als kompaktere Recorder die Zahl der DVCAM-Recorder beim HR.
Nach und nach will der HR für seine Reporter in den kommenden Monaten auch etliche neue Camcorder anschaffen: 12 Schulter-Camcorder (zehn DSR-570WSP und zwei DSR-390PL) sowie 11 kompakte Henkel-Camcorder (zwei DSR-PD150 und neun Stück von dessen Consumer-Variante DCR-VX2000, die nur im DV-Format und nicht in DVCAM aufnehmen kann).
Wenn die Videojournalisten selbst ihr Material editieren, geschieht das mit Avid-Equipment (siehe auch frühere Meldung hierzu).
Ganz neu ist der Einzug von DV/DVCAM beim HR indes nicht: So hat der öffentlich-rechtliche Sender schon vor längerer Zeit begonnen, einzelne Hörfunk-Korrespondenten mit DV-Geräten aus zu statten, damit diese auch Bilder von regionalen Ereignissen mitbringen können, über die sie im Radio berichten.
